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Bäuerinnen treten aus dem Schatten

Swissaid und der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) führen ihre Zusammenarbeit fort. Sie lancieren ein Projekt für mehr soziale Sicherheit von Bäuerinnen in der Schweiz und weltweit.

 

 

Swissaid und der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) führen ihre Zusammenarbeit fort. Sie lancieren ein Projekt für mehr soziale Sicherheit von Bäuerinnen in der Schweiz und weltweit.

Bäuerinnen sind die Lebenskraft von Familienbetrieben auf der ganzen Welt. Sie sind für 70% der Welternährung verantwortlich.

Absicherung thematisieren

Ihre ungenügende soziale Anerkennung stellt einen Missstand dar, der in der Schweiz und weltweit behoben werden muss, sagen der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV und die Hilfsorganisation Swissaid. Mit dem Projekt «Ich trete aus dem Schatten» sollen Frauen ermutigt und bestärkt werden, ihre persönliche soziale Absicherung zu thematisieren, zu verbessern und dafür einzustehen. Dazu wird am 12. Oktober 2020 eine Hotline lanciert.

Hotline und Videos verfügbar

Der SBLV bietet gemäss Mitteilung am 12. Oktober 2020 eine Hotline an, wo sich Bäuerinnen, Bauern und Landfrauen kostenlos zu Fragen rund um die soziale Absicherung und um die Entlöhnung in der Landwirtschaft beraten lassen können. Mit der Landwirtschaftsbranche vertraute Anwaltspersonen geben Auskünfte auf Deutsch und Französisch.

Parallel dazu wird Swissaid eine Serie von Videos veröffentlichen, in welchen Frauen aus dem globalen Süden über ihre Situation berichten. Die Covid-Pandemie hat die Frauen im Süden hart getroffen. Unter erschwerten Bedingungen und ohne entsprechende soziale Anerkennung müssten viele von ihnen die Hauptlast bei der Versorgung der Familie und der landwirtschaftlichen Produktion tragen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Gemeinsame Forderungen

Letztes Jahr haben die Swissaid und SBLV zum ersten Mal zusammengefunden, um gemeinsam politische Forderungen zu stellen. Der Bäuerinnen-Appell zählte auf die Unterstützung von über 2’000 Menschen und zahlreichen Organisationen. Er wurde im März 2020 an die Nationalratspräsidentin Isabelle Moret übergeben.

Auch wenn die Agrarpolitik 22+ und damit die Anpassungen zur sozialen Absicherung von Bäuerinnen vom Parlament eventuell sistiert werden, setzt der SBLV weiterhin alles daran, dass die Situation von Partnerinnen und Partnern auf Landwirtschaftsbetrieben verbessert wird, heisst es weiter. Weiter wollen die beiden Organisationen eine Verstärkung des Fokus auf die Bäuerinnen im Rahmen der Internationalen Zusammenarbeit ab 2021 erreichen.

 


Am Montag, 12. Oktober 2020, erhalten Bäuerinnen, Bauern und Landfrauen kostenlos telefonische Auskunft von zwei Anwaltspersonen zu Fragen rund um die soziale Absicherung und um die Entlöhnung in der Landwirtschaft. Die Nummern der Gratis-Hotline:
Deutsch 0800 365 867
Französisch 0800 765 884

 

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