Die SVP-Parteispitze zählt gemäss «Schweiz am Sonntag» sieben Parlamentarier zum engen Kreis möglicher Kandidaten für einen Bundesratssitz. Darunter sind mit dem Berner Albert Rösti, dem Aargauer Hansjörg Knecht und dem Waadtländer Guy Parmelin auch drei bäuerliche Nationalräte.
Recherchen der «Schweiz am Sonntag» haben ergeben, wer auf der SVP-internen «Short List» der möglichen Bundesratskandidaten ist. Diese besteht demnach aus sieben Personen, wovon der Aargauer Müller Hansjrg Knecht, der Berner Agronom Albert Rösti sowie dem Waadtländer Bauern Guy Parmelin. Weiter befänden sich Heinz Brand GR, Thomas de Courten BL, Gregor Rutz ZH sowie Yves Nidegger GE darauf.
SVP-Präsident Brunner bestätigte offenbar gegenüber der «Schweiz am Sonntag» , dass Rösti wie Knecht «tatsächlich im Kreis möglicher SVP-Bundesratskandidaten» seien. «Der Weg führt über den Ständerat», betont Brunner. Vom Profil her seien Rösti und Knecht ähnlich. «Beide sind konziliante und mehrheitsfähige Konsenspolitiker», sagt er. «Parteipolitisch vertreten sie aber eine klare Linie. Beide sind für mich absolut geeignet für das Amt des Bundesrats. Sie bringen alles mit: unternehmerische Erfahrung und Führungserfahrung.»
Die sieben möglichen Bundesratskandidaten der SVP gemäss «Schweiz am Sonntag»
Gregor Rutz (42, ZH), Nationalrat. War SVP-Generalsekretär und Mitglied im Verfassungsrat (ZH).
Thomas de Courten (48, BL), Nationalrat. 2003 bis 2011 war der Betriebs ökonom HWV Landrat.
Albert Rösti (47, BE) ist Agronom, Nationalrat, Ständeratskandidat und Wahlkampfleiter der SVP.
Yves Nidegger (57, GE), Nationalrat. Der Rechtsanwalt sitzt seit 2007 im Parlament.Guy Parmelin (55, VD), Nationalrat. Der Landwirt und Weinbauer sitzt seit 2003 im Parlament.
Hansjörg Knecht (54, AG) ist Unternehmer, Nationalrat, Ständeratskandidat.
Heinz Brand (59, GR), Nationalrat. Der Präsident der SVP Graubünden gilt als Asylspezialist.




