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Bäuerliche Kandidaten haben es schwer

Die bäuerlichen National- und Ständeratskandidaten tun sich eher schwer bei den Wahlen von heute. So werden mindestens zwei bisherige bäuerliche Nationalräte abgewählt.

 

 

Die bäuerlichen National- und Ständeratskandidaten tun sich eher schwer bei den Wahlen von heute. So werden mindestens zwei bisherige bäuerliche Nationalräte abgewählt.

Der Zuger Nationalrat Marcel Scherer (SVP, ZG) wird ausgetauscht durch den Parteikollegen Thomas Aeschi. Bauernvertreter Elmar Bigger von der SVP dürfte als einziger  Bisheriger im Kanton St. Gallen abgewählt werden, weil die SVP einen Sitz zu verlieren scheint. Bigger war noch kurz vor den Wahlen heftig wegen seinem Engagement bei der konkursiten PMO Ostschweiz angegriffen worden.

Um seine Wiederwahl bangen muss auch der Zürcher SVP-Nationalrat Ernst Schibli, der gemäss Hochrechnung abgewählt wird.

Weiterhin kein Bauer im Ständerat?

Und auch in den Ständerat wird es wohl zumindest im 1. Wahlgang kein praktizierender Bauer schaffen. Immerhin wurde im Thurgau der ehemalige Bauernsekretär Roland Eberle (SVP) im 1. Wahlgang gewählt.

Im Kanton Baselland ist definitiv, dass SVP-Fraktionspräsident  und möglicher Bundesratskandidat Caspar Baader, den Sprung in den  Ständerat nicht geschafft hat.

Auch Emmi-Graber noch nicht gewählt

Im Kanton Luzern hat im ersten Wahlgang der  Ständeratswahlen kein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Am besten  schloss der bisherige Konrad Graber (CVP) ab, der auch als Präsident der Emmi bekannnt ist. Mit 59’896 Stimmen  blieb er aber unter dem absoluten Mehr von 63’214 Stimmen. Zweitbestes Resultat erzielte Georges Theiler (FDP) mit 55’185  Stimmen. Theiler tritt als Nationalrat zurück. Er möchte für die FDP  im Ständerat den Sitz von Helen Leumann verteidigen, die nicht mehr  kandidiert.

Deutlich zurück blieb der SVP-Kandidat und Bauer  Fredy Zwimpfer mit 35’239  Stimmen.

Etwas besser sieht es im Kanton St. Gallen für Bauernvertreter Toni Brunner (SVP) aus, der am zweitmeisten Stimmen erhielt, jedoch in den zweiten Wahlgang muss. Die FDP-Kandidatin Karin Keller-Sutter ist  souverän in den Ständerat gewählt worden.

Bauernverbandspräsidium

Die Wahlen sind auch interessant bezüglich der Ausgangslage für die Nachfolge von Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter (SVP, TG), der selber übrigens glanzvoll wieder gewählt wurde und der im Dezember nun definitiv Nationalratspräsident werden dürfte.

Von Seiten der CVP dürfte Josef Dissler im Kanton Luzern leer ausgehen, weil seine Liste "Landoffenssive" offenbar keinen Sitz schaffte. Hingegen dürfte der St. Galler Markus Ritter in den Nationalrat einziehen.

Der SVP-Kronfavorit fürs Bauernverbandspräsidium, Andreas Aebi aus Alchenstorf BE, dürfte die Wiederwahl ebenfalls recht locker schaffen.

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