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Bafu warnt: Frankenstärke verschärft Probleme der Waldwirtschaft

Der Wertzerfall des Euros gegenüber dem Franken verschärft das Problem der ohnehin häufig defizitären Forstbetriebe. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat im Hinblick auf den Internationalen Tag des Waldes vom Samstag davor gewarnt, dass langfristig die Erhaltung der gesellschaftlich erwünschten Funktionen des Waldes nicht mehr garantiert sind.

sda |

 

 

Der Wertzerfall des Euros gegenüber dem Franken verschärft das Problem der ohnehin häufig defizitären Forstbetriebe. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat im Hinblick auf den Internationalen Tag des Waldes vom Samstag davor gewarnt, dass langfristig die Erhaltung der gesellschaftlich erwünschten Funktionen des Waldes nicht mehr garantiert sind.

Gestützt auf die Waldpolitik 2020 des Bundes setzt sich das BAFU dafür ein, die Leistungen der Wälder, die zu Wohlfahrt und Wohlbefinden beitragen, in optimalem Umfang sicherzustellen, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Um dieses Ziel zu erreichen, sei es nötig, den Mehraufwand der Bewirtschafter und ihre Mindererlöse für gewünschte Leistungen abzugelten, so wie dies in Schutzwäldern zur Vorbeugung und Abwehr von Naturgefahren bereits grösstenteils der Fall sei.

Finanzierungslücken bestünden heute insbesondere in den Bereichen Biodiversität, Klimaschutz, Trinkwasserreinigung und Erholung. Im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel rechnet das BAFU auf Bundesebene mit Zusatzkosten von zehn Millionen Franken pro Jahr für die Intensivierung der Schutzwaldpflege.

Im Schweizer Wald wird jährlich Holz im Wert von rund 350 Millionen Franken geerntet. Die Wälder erbringen aber auch vielfältige Leistungen im Interesse der Allgemeinheit, für die eine gezielte Waldbewirtschaftung notwendig ist. Da die Holznutzung in manchen Forstbetrieben nicht rentabel ist, könnte ein Nutzungsverzicht die gemeinwirtschaftlichen Leistungen des Waldes langfristig gefährden, schreibt das BAFU weiter.

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