Der vergangene Hitzesommer bleibt vielen Menschen in Erinnerung. Das Gravierende: Nicht nur ein Gebiet wie der Mittelmeerraum war von Hitze betroffen, sondern viele Regionen in den gemässigten Breiten und dem hohen Norden.
ETH-Forscher kommen zum Schluss: Solche gleichzeitig über mehrere Monate von Hitze betroffene Gebiete sind nur aufgrund des vom Menschen in Gang gesetzten Klimawandels möglich.
Die Flächen in landwirtschaftlichen Schlüsselregionen oder dicht besiedelten Gebieten der nördlichen Hemisphäre, die gleichzeitig von Hitze betroffen sind, werden laut Modellprojektionen um 16 Prozent pro Grad globale Temperaturerhöhung zunehmen. Erreicht die Erderwärmung 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit, wird für einen Viertel der Nordhemisphäre jeder zweite Sommer so heiss wie 2018. Bei einer globalen Erwärmung von 2 Grad ist fast jedes Jahr eine Fläche wie 2018 von extremer Hitze betroffen.


