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Bald über 100'000 Mutterkühe

Der Mutterkuhbestand steigt stetig an und wird dieses Jahr die Marke von 100000 übersteigen. Laut Urs Vogt von Mutterkuh Schweiz sind die Marktaussichten gut, Natura-Veal, Natura-Beef und SwissPrimBeef gesucht.

 

 

Der Mutterkuhbestand steigt stetig an und wird dieses Jahr die Marke von 100000 übersteigen. Laut Urs Vogt von Mutterkuh Schweiz sind die Marktaussichten gut, Natura-Veal, Natura-Beef und SwissPrimBeef gesucht.

In diesem Jahr wird die Zahl der Mutterkühe in der Schweiz erstmals die Marke von 10'0000 überschreiten. 2010 wurden gemäss dem Herdebuchbericht von Mutterkuh Schweiz erst 85'689 Mutterkühe gezählt, darin inbegriffen die knapp 200 Tiere im Fürstentum Liechtenstein.

Seither wächst ihr Bestand um 2'000 bis 4'000 Tiere pro Jahr an und  lag 2014 bei 98'144 Mutterkühen. Geht die  Entwicklung weiter, dürfte die 100000. Schweizer Mutterkuh demnächst auf einer Schweizer Wiese grasen. Als Mutterkühe gelten in dieser Statistik nicht nur Rassen- oder Zuchtkühe, sondern auch Kreuzungskühe, die zur Produktion von Natura-Veal oder Natura-Beef genutzt werden.

Keine eigene Kategorie

«Wir sind stolz darauf, dass wir die Grenze von 100'000 Mutterkühen noch in diesem Jahr überschreiten können», freut sich Urs Vogt, Geschäftsführer von Mutterkuh Schweiz. Er verweist allerdings darauf, dass die Zahl von 98'144 Mutterkühen nicht exakt stimme, da sie nicht an einem Stichtag erhoben wurde: «Einige dieser Kühe wurden vermutlich  schon geschlachtet.

Leider ist der genaue Mutterkuhbestand nicht bekannt, weil er in der Tierverkehrsdatenbank nicht separat erfasst wird. Die Mutterkühe  zählen unter anderem mit verstellten Galtkühen zu den ‹anderen Kühen›.» 

Stabile Marktlage erwartet

Vogt geht davon aus, dass die Zahl  der Mutterkuhhalter weiter steigen wird, die Entwicklung aber überschaubar bleibt: «Es freut uns, dass die Mutterkuhhaltung für viele Betriebe eine interessante Bewirtschaftungsform ist.» Oberstes Ziel von Mutterkuh Schweiz sei die Verbesserung der Wertschöpfung der angeschlossenen Betriebe.

Produkte aus der Mutterkuhhaltung seien weiterhin gesucht: «Wir gehen im laufenden Jahr von einer guten Marktsituation und stabilen Preisen aus. In erster Linie wird Natura-Veal gesucht, aber auch  Natura-Beef. Bei den SwissPrimBeef besteht die grösste Nachfrage nach Tieren der Rasse Angus.»

Anfangs belächelt

Einer der Pioniere der Mutterkuhhaltung ist Hans Burger, heute Ehrenpräsident von Mutterkuh Schweiz. «Am Anfang wurde die Mutterkuhhaltung belächelt», erinnert er sich, «doch wir haben  schon früh die Meinung vertreten, dass das Grasland Schweiz Platz bietet für 100'000 Mutterkühe. Insofern verfolge ich die Entwicklung mit Genugtuung und freue mich darüber.»

Nicht seit den Anfängen, aber auch schon lange dabei ist die  Simmentaler Kuh Helga von Beatrix und André Zurbrügg aus Diemtigen BE. Sie ist mit über 23 Jahren wahrscheinlich die älteste Mutterkuh der Schweiz.

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