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"Bananenfusion" retten

Der US-Bananengrosshändler Chiquita und sein irischer Konkurrent Fyffes wollen ihre geplante Fusion retten. Wenige Tage vor der Chiquita-Generalversammlung teilten beide Firmen am Freitag mit, die Chiquita-Aktionäre würden nicht 50,7 Prozent an der gemeinsamen Firma bekommen, sondern 59,6 Prozent.

 

 

Der US-Bananengrosshändler Chiquita und sein irischer Konkurrent Fyffes wollen ihre geplante Fusion retten. Wenige Tage vor der Chiquita-Generalversammlung teilten beide Firmen am Freitag mit, die Chiquita-Aktionäre würden nicht 50,7 Prozent an der gemeinsamen Firma bekommen, sondern 59,6 Prozent.

Chiquita und Fyffes hatten ihre Fusion im März vereinbart. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz in Irland haben, so dass Chiquita kräftig Steuern sparen kann.

Im August platzten der brasilianische «Orangensaftkönig» José Luís Cutrale und die Gruppe Safra in die Übernahmeverhandlungen. Sie wollen Chiquita für 611 Mio. Dollar kaufen. Bei der Fusion mit Fyffes würde Chiquita mit 526 Millionen bewertet - hinzu kämen aber die Steuerersparnisse.

Nach langem Widerstand willigte Chiquita Anfang September in Gespräche mit Cutrale und Safra ein. Die Generalversammlung wurde vom 17. September zunächst auf den 3. Oktober und nun auf den 24. Oktober verschoben.

Chiquita und Fyffes gehören schon heute - mit Fresh Del Monte und Dole Food - zu den vier grössten Bananenhändlern der Welt. Durch die Fusion würde nicht nur ein neuer Bananen-Riese, sondern auch ein Schwergewicht im Geschäft mit abgepackten Salaten, Melonen und Ananas entstehen. Die Genehmigung der Kartellbehörden ist daher fraglich.

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