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Bardot will Stallbau verhindern

Die ehemalige Schauspielerin und heutige Tierschutzaktivistin Brigitte Bardot will den Bau eines grossen Rinderstalles im französischen Departement Saône-et-Loire verhindern.

 

 

Die ehemalige Schauspielerin und heutige Tierschutzaktivistin Brigitte Bardot will den Bau eines grossen Rinderstalles im französischen Departement Saône-et-Loire verhindern.

In einem offenen Brief an Landwirtschaftsminister Stéphane Travert brachte Bardot kürzlich ihre Empörung darüber zum Ausdruck, dass ein Projekt erwogen werde, bei dem Tausende von Rindern in einer „Agrarfabrik mit Gebäuden der Schande“ untergebracht und danach in „Todeskonvois“ in alle Welt transportiert würden.

Ein Tierhalter hatte im Februar 2017 einen Antrag für die Einrichtung des Quarantänezentrums für den Lebendexport bei der Präfektur im Departement Saône-et- Loire gestellt. Die Anlage soll im Ort Digoin errichtet werden, mit dem Ziel, Jungrinder vor dem Verkauf an Mastbetriebe in Frankreich oder vor dem Export in die Maghreb-Staaten, die Türkei oder China für etwa fünf Wochen in Quarantäne zu stellen. Maximal sollen dort temporär 3'910 Rinder, zusätzlich zu den bereits bestehenden Kapazitäten für eine Herde von 320 Mutterkühen und 240 Mastrinder, untergebracht werden.

Die Direktion für Umwelt, Raumordnung und Wohnen (DREAL) der Region Bourgogne Franche-Comté hat bereits einen positiven Bescheid für das Projekt erteilt, da der Antrag des Tierhalters akzeptable Lösungen für die Umweltbelange beinhaltet habe. Derzeit läuft allerdings noch eine Befragung der Öffentlichkeit bis zum 22. September. Danach obliegt es der Präfektur, eine Entscheidung zu fällen.

Am vergangenen Donnerstag meldete sich Bardot zudem via Twitter zu Wort und sprach sich im Vorfeld des islamischen Opferfestes für ein Verbot der rituellen Schlachtungen ohne Betäubung aus. Es sei inakzeptabel, dass Einzelpersonen mit Ausnahmeregelungen erlaubt werde, die Tiere auf diese barbarische Weise zu schlachten, obwohl das Gesetz dies eigentlich verbiete. Zumindest müsse sichergestellt werden, so Bardot, dass alle Tiere vor der Blutung betäubt würden, wie es bereits in Österreich, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Island, Luxemburg, Norwegen, Schweden und der Schweiz der Fall sei.

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