Konkret ist somit in Grossbasel Ost sowie in Teilen des Kleinbasels und der Gemeinden Riehen BS sowie Birsfelden BL das Bewässern von Rasenflächen bis Ende September verboten. In diesen Gebieten seien Japankäfer in die Fallen gegangen. Auch dürften Grünmaterial, Kompost und Erde das Gebiet nur unter strengen Voraussetzungen verlassen.
Die Massnahmen seien in enger Absprache mit den Bundesbehörden und dem Nachbarkanton Baselland verfügt worden, heisst es.
Käferfunde melden
Das Bewässerungsverbot helfe, den Boden unattraktiv für die Eiablage zu machen. Denn Japankäferweibchen bevorzugten dafür feuchte grasbewachsene Flächen. Das Giessen von Pflanzen im Garten und auf Balkonen bleibe aber erlaubt, wenn in den Töpfen und den Beeten keine Gräser wachsen würden.
Die Stadtgärtnerei ruft die Bevölkerung erneut auf, Käferfunde zu melden. Die Käfer sollten in ein fest verschlossenes Glas oder eine Lebensmitteldose gesteckt und über Nacht ins Gefrierfach gelegt werden, auch wenn sie bereits tot zu sein scheinen.
So gehen Sie bei Käferfunden vor:
Unter diesem Link gibt es ein Merkblatt , wie der Japankäfer von anderen Käfern, wie beispielsweise vom Junikäfer, dem Mai- oder Rosenkäfer unterschieden werden kann.
Für Meldungen hat das Bundesamt für Landwirtschaft hier Informationen zusammengestellt. Die Telefonnummern der Kantonalen Meldestellen sind nachfolgend aufgelistet:
Bei Verdacht eines Japankäfers bitte so rasch wie möglich den Pflanzenschutzdienst Ihres Kantons kontaktieren.
BLW
Kommentare (1)