In der Stadt Basel gibt es acht „Bio-Klappen“, wo Küchen- und Rüstabfälle entsorgt werden können. Seit rund einem Jahr läuft der Pilotversuch. Die Bio-Klappen werden nun in einen definitiven Betrieb überführt.
Ende 2013 ist der rund einjährige Versuch mit den „Bio-Klappen“ abgeschlossen. 880 Personen hätten sich daran beteiligt, heisst es in einer Mitteilung. Rund 58 Tonnen Lebensmittel-Abfälle wurden gesammelt, pro Bio-Klappe sind das 7,25 Tonnen. Die Qualität der eingeworfenen Bioabfälle könne als gut taxiert werden. Der Anteil an Fremdstoffen sei gering gewesen.
Gemäss einer Umfrage wollen 93% der befragten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht mehr auf eine Bio-Klappe verzichten. Im Pilotversuch hatten die Bio-Klappen jedoch zu viele Störungen, vor allem bei der Bedienung und wegen Verstopfen des Einwurfschachts. Ein weiterer Ausbau kommt erst in Frage, wenn die technische Zuverlässigkeit der Bio-Klappen optimiert ist und Standortkonzepte erarbeitet worden sind.
Für den definitiven Betrieb ist vorgesehen, den bisherigen Beutel durch einen kleineren Beutel zu ersetzen. Die Erfahrungen aus dem Pilotversuch zeigten, dass ein grosser Beutel zu wenig schnell gefüllt werden kann und die Abfälle in den wärmeren Jahreszeiten bereits vergären und zu riechen beginnen.