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Basler Nachtigallen überwintern in der Elfenbeinküste und in Ghana

Forscher der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und der Universität Basel haben herausgefunden, wo Nachtigallen aus dem Raum Basel überwintern: Mehrheitlich verbringen sie die Wintermonate in der Elfenbeinküste und in Ghana und bleiben dort am liebsten unter sich.

 

 

Forscher der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und der Universität Basel haben herausgefunden, wo Nachtigallen aus dem Raum Basel überwintern: Mehrheitlich verbringen sie die Wintermonate in der Elfenbeinküste und in Ghana und bleiben dort am liebsten unter sich.

Bislang konnte nur vermutet werden, wo die Nachtigallen  überwintern. Die einzigen Hinweise stammten von den wenigen Vögeln,  die in Europa beringt und im tropischen Afrika wieder gefunden  worden waren.

Um die Winterquartiere der Nachtigallen ausfindig zu machen,  verhalfen die Forscher einer alten Methode zu einer Renaissance:  Der Positionsbestimmung anhand der Tageslänge.

Wie die Schweizerische Vogelwarte und die Universität Basel am  Montag gemeinsam mitteilten, statteten die Forscher 2009 in der  grenznahen Petite Camargue Alsacienne, in der italienischen  Po-Ebene und in Bulgarien Nachtigallen mit einem rund 1 Gramm  leichten technischen Kleinod, einem so genannten Geolocator, aus.

Dabei konnten sie laut Valentin Amrhein von der Universität  Basel für insgesamt 28 Nachtigallen herausfinden, wo diese den  Winter verbracht hatten. Auffallend war, dass sich die Vögel der verschiedenen  europäischen Brutgebiete in Afrika wenig vermischten, sondern in  begrenzten Gebieten überwinterten. So verbrachten die Nachtigallen  aus dem Raum Basel den Winter mehrheitlich in der Elfenbeinküste  und Ghana.

Die Singvögel aus Norditalien hingegen überwinterten weiter im  Osten, zwischen Ghana und Nigeria und jene aus Bulgarien vom Tschad  bis zur Demokratischen Republik Kongo und Uganda.

Damit die Nachtigall effizient geschützt werden kann, muss ihr  Winterquartier erforscht werden. «Nur so können die von den  Nachtigallen dringend benötigten Lebensräume und Gebiete vor der  Zerstörung geschützt werden», wird Steffen Hahn von der Vogelwarte  zitiert.

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