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Bauboom in der Schweiz verstärkt sich

Der Bauboom in der Schweiz hält nicht nur unvermindert an, gemäss dem Bauindex der Credit Suisse und des Baumeisterverbands hat er sich diesen Sommer sogar noch akzentuiert. Weil im Winter Arbeiten wetterbedingt verschoben werden mussten, holen die Bauunternehmen diese nun nach.

 

 

Der Bauboom in der Schweiz hält nicht nur unvermindert an, gemäss dem Bauindex der Credit Suisse und des Baumeisterverbands hat er sich diesen Sommer sogar noch akzentuiert. Weil im Winter Arbeiten wetterbedingt verschoben werden mussten, holen die Bauunternehmen diese nun nach.

Mit 137 Punkten liegt der Bauindex für das dritte Quartal 5,6  Prozent über dem Stand des zweiten Quartals. Das satte Plus  reflektiert für die Ökonomen der CS neben dem Aufholeffekt die nach  wie vor intakte Baukonjunktur.

Zum ersten Mal seit zwei Jahren verzeichnete der Index zudem  gleichzeitig beim Wohnungsbau, beim Bau von Büro-, Gewerbe- und  Industrieliegenschaften und beim Tiefbau ein Plus. Dies lasse auf  hohe Umsätze der Bauwirtschaft im dritten Quartal schliessen, hiess  es dazu am Donnerstag in der Medienmitteilung.

Besonders stark zeigt sich der Wohnbauboom angesichts der tiefen  Hypothekarzinsen wenig überraschend beim Wohnungsbau. In diesem  Bereich haben sich im Winter die Aufträge besonders gestaut. Zudem  bleibe die Nachfrage nach Wohnraum hoch, ein Überangebot gebe es  höchstens an schlechten Wohnlagen.

Seit langem erstmals wieder deutlich gestiegen ist die  Bautätigkeit für Geschäftszwecke. Mit grosser Verzögerung würden nun  viele der 2011 bewilligten Projekte für die Bauwirtschaft  umsatzwirksam.

Flut an Gesuchen nach Zweitwohnungs-Initiative

Ein Ende des Baubooms zeichnet sich nicht ab. In vielen Regionen  liegt die Zahl der Neubaugesuche über dem Mittel der letzten zehn  Jahre, insbesondere im Alpenraum. Schweizweit beträgt der Überhang  in den letzten sechs Monaten satte 25 Prozent. Darunter befinden  sich 30 Baugesuche für Überbauungen mit mehr als 100 Wohnungen.

Nach Annahme der Initiative zur Beschränkung von Zweitwohnungen  ist es in einigen Gebieten zu einem Ansturm gekommen: Laut Bauindex  stapeln sich als Reaktion auf den baldigen Baustopp Baugesuche für  Zweitwohnungen. In Graubünden sind im Mai und Juni jeweils Gesuche  für mehr als 450 Wohnungen eingegangen, was dem dreifachen des  langjährigen Monatsmittels entspricht.

Ähnlich ist die Situation im Wallis. Auch im Kanton Uri, in  Teilen der Ostschweiz, im Jura und im Saanenland liegen die  Baugesuche markant über dem langjährigen Schnitt. Dazu schreiben die  Autoren der Studie: Wieviele dieser Wohnungen angesichts der  unsicheren Rechtslage noch realisiert werden können, werde sich in  den kommenden Monaten zeigen.

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