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Bauer kämpft um die Liebe

In diesen Tagen verwandelt sich Walenstadt SG in die Welt des Märchens «Die Schöne und das Biest». Am Open-Air-Musical als Bauer Gustav mit dabei ist Sänger und Ex-Mister Schweiz Jan Oliver Bühlmann. Im Video erzählt er, was ihn mit der Landwirtschaft verbindet.

 

In diesen Tagen verwandelt sich Walenstadt SG in die Welt des Märchens «Die Schöne und das Biest». Am Open-Air-Musical als Bauer Gustav mit dabei ist Sänger und Ex-Mister Schweiz Jan Oliver Bühlmann. Im Video erzählt er, was ihn mit der Landwirtschaft verbindet.

Jan Oliver Bühlmann, Schweizer Musiker und Mister Schweiz 2010 ist zurück in der Schweiz. Mehrere Jahre lebte er in Berlin, wo er für verschiedene Künstler Stücke schrieb und Filmmusik komponierte. Kommenden Freitag spielt er erstmals seit zwei Jahren wieder in der Öffentlichkeit. Zudem freut sich der Luzerner auf eine neue Erfahrung. Am Open-Air-Musical «Die Schöne und das Biest» in Walenstadt SG spielt er erstmals eine Rolle in einer professionellen Musicalproduktion.

Als eingebildeter Gustav versucht der 30-jährige Bühlmann die schöne Bella für sich zu gewinnen. Diese verliebt sich jedoch in das sensible, gutmütige Biest, das sich letzten Endes als ein verwunschener Prinz entpuppt.

Bauern stehen vor Herausforderungen

Der Bösewicht Gustav sei für den Singer und Songwriter jedoch kein typischer Bauer. Hier im Theater werde lediglich ein Stereotyp überspitzt dargestellt. So sehr, dass es bereits wieder lustig sei, verdeutlicht Bühlmann, dem Selbstironie wichtig ist.

«Heutzutage ist es als Landwirt eine grosse Herausforderung seinen eigenen Weg gehen zu können. Man hat so viele Normen, denen man gerecht werden muss und Standards die eingehalten werden müssen», sagt Bühlmann zu schweizerbauer.ch. Zudem sei die Konkurrenz gross. Würden die Bauern nicht so produzieren, mache es ein Anderer. Dies sei für die Landwirte nicht positiv, bedauert der Künstler.

Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaft

Ganz fremd ist Bühlmann die Landwirtschaft nicht. Seine Mutter, gelernte Bäuerin, führte im Ruschein GR in der Surselva einen kleinen Betrieb. Oft habe er dort im Schafstall mitgeholfen. Er selbst schätzt das simple Arbeiten mit den Händen und das Bodenständige. «Das ist für mich sehr wichtig». Diese Einfachheit helfe ihm, sich zu erden. Und bewahre ihn davor in den Lüften der Musik den Kontakt zum normalen Leben zu verlieren.

Z'Alp geht die Mutter heute nicht mehr. Jedoch hält sie in Urswil LU die beiden Freiberger Pferde Myri und Finn. Der junge Finn habe noch ein bisschen Probleme mit der Balance und daher Respekt vor ihm als Reiter, meint der Singer und Songwriter und schmunzelt. Seine Verbundenheit zu Tieren und zur Natur soll ihm jedenfalls erhalten bleiben. In Träume schweifend erzählt der junge Musiker, er wolle sich im Alter in einem abgelegenen Landesteil auf einen Hof zurückzuziehen, um Gästen als agrotouristisches Angebot seine eigens kreierten Rezepte aufzutafeln. Auch Schafe und Pferde sollen dort ihren Platz finden.

Bis dahin wird Bühlmann noch einige Male in die Hosen des Bauern Gustav schlüpfen um auf der Walensee-Bühne herum zu poltern. 


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