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«Bauer, ledig, ignoriert seine Hofdame…»

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.

Therese Krähenbühl |

 

 

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.

 

Also wie macht „Mann" das, wenn er eine sympathische, gutaussehende Frau bei sich zu Besuch hat. Ja, richtig: „Mann" gemüht sich um die Frau, ist aufmerksam und verbringt Zeit mit ihr. Besagt zumindest die Theorie. Die Praxis sieht in der aktuellen „Bauer, ledig, sucht…"-Folge leider ganz anders aus. Da übertreffen sich die Bauern geradezu gegenseitig im ignorieren ihrer Hofdamen. Dazu möchte ich noch festhalten, dass das wohl weniger mit dem Beruf, sondern vielmehr mit dem Geschlecht zu tun hat.

Vielleicht sind Thomas und Marcel aus dem Kanton Bern und Marcel aus dem Kanton St. Gallen auch einfach schlicht nicht an ihren Hofdamen interessiert. Obwohl ich bei Letzterem eher das Gefühl habe, dass sein Problem vor allem seine Schüchternheit ist. Sandra liest Marcel dann zu Beginn der Sendung auch gehörig die Leviten, weil er ihr permanent abhaut und sie ihn ständig suchen muss. Das sei ihm jetzt aber gar nicht recht, sagt Marcel und schämt sich offensichtlich für sein Verhalten. Als Entschädigung lädt er Sandra zum Steinstossen ein. Das heisst, er nimmt sich einen 35 Kilo schweren Stein und wirft ihn so weit wie möglich. Das ist eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Marcel jetzt nicht gerade ein Hüne ist. Sandra gefällts und sie freut sich, dass sie endlich einmal Zeit miteinander verbringen konnten.

Auch beim Namensvetter im Kanton Bern geht es eidgenössisch sportlich zu und her. Marcel organisiert ein kleines Schwingfest. Dabei legt er zahlreiche Kerle, nicht aber seine Desirée aufs Kreuz. Die zwei sprechen während dem ganzen Fest kein Wort miteinander. Marcel bemerkt wenigstens, dass Desirée das Schwingen nicht sonderlich interessiert. Das er daran schuld sein könnte, auf diese Idee kommt er nicht. Ich bin ja mal gespannt, ob aus denen zwei noch was wird. Ich glaube es eher weniger…

Auch Thomas will einfach nicht in die Gänge kommen. Obwohl sich Hofdame Cornelia alle erdenkliche Mühe gibt. Sie umschmeichelt ihn, lädt ihn zum Reiten ein, setzt sich beim Traktorfahren auf seinen Schoss und kuschelt sich beim Fernsehabend an ihn. Doch Thomas reagiert einfach nicht. „Ich bin hartnäckig", warnt ihn Cornelia. So schnell wird sie sich bei dieser Schlacht nicht geschlagen geben.

Auch Älplerin Kathrin (BE) gibt sich gegenüber ihrem Hofherrn Thomas noch etwas zurückhaltend. Das ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass sie seit 17 Jahren ihr Herz nicht mehr verschenkt hat. Das ist eine lange Zeit. Die zwei trennt übrigens nur einen Altersunterschied von 10 Jahren. Dazu stand im Blog von letzter Woche eine falsche Angabe. An dem soll es also nicht liegen. Thomas wagt dann auch einen mutigen Versuch Kathrin beim Ziegenmelken näher zu kommen. Er würde sich wünschen, dass sie noch etwas aus sich heraus kommen würde, gesteht der Hofherr. Ja da muss er jetzt halt noch etwas Geduld haben.

Nicht nur ein bisschen, sondern richtig fest kommen Bauer Joe (SZ) und seine Karin aus sich heraus. Bei einem indianischen Schamanenritual wollen sie ihre Altlasten hinter sich lassen, schreiben diese auf einen Zettel und verbrennen sie. Danach verbringen sie in einem Tipi ihre erste gemeinsame Nacht.

Romantisch geht es auch bei Bauer Medard (SG) und seiner Patricia zu und her. Sie himmeln sich gegenseitig an und kommen gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Patricia vergleicht ihn mit George Clooney und beeindruckt ihn mit ihren Fähigkeiten beim Kühe eintreiben. Schön ist das. Dann geht’s auch noch zum Zweichaser-Rennen. Freilich sind Patricia und Medard nur als Zuschauer mit dabei. „In einem Jahr machen wir auch mit", sagt sie zu ihm. Eine Frau ein Wort oder zumindest der Spruch der Woche. Denn geredet haben die anderen Bauer und ihre Damen in dieser Folge ja nicht wirklich viel – oder zumindest nicht miteinander.

 

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