Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
Nach 17 Folgen voller Emotionen, Herzschmerz und Liebeslück geht die siebte Staffel „Bauer, ledig, sucht“ zu Ende. In der letzten Folge ist nochmals die ganze Palette davon zu sehen.
Bei Kim und Hanspeter endet die Hofwoche ohne Happy End. Obwohl sich die Zwei gut verstanden und beispielsweise bei einer Strohschlacht auch viel Spass hatten. Kim möchte schon und hat nach eigenen Angaben auch starke Gefühle für Hanspeter. „Ich habe mich nicht in Kim verliebt, der Funke ist einfach nicht gesprungen“, sagt dagegen Hanspeter. Trotzdem schenkt er Kim sogar noch eine Blume zum Abschied.
Bei Ueli und Jutta bin ich mir nicht so sicher, was am Ende der Hofwoche Sache ist. Beim gemeinsamen Umtopfen von Uelis Zimmerpflanzen, versteckt Ueli für Jutta ein Schokoladenherz im Granulat, das sie findet, als sie einen Topf damit füllen will. Sie scheint sich zu freuen. Zum Abschluss schmeisst Ueli für Jutta eine Party. Sie zieht dafür ein Dirndl an, was Ueli sehr gefällt. Auch beim Tanzen machen sie eine gute Figur. Zum Schluss schenkt Jutta Ueli ein goldenes Hufeisen und wünscht ihm und sich selber viel Glück. Von einem Glück zusammen spricht sie aber nicht.
Auch Corinne und Fritz feiern mit einer Grillparty das Ende der Hofwoche. Zu feiern gibt es für sie zwar nicht den Abschied, der fällt beiden ziemlich schwer, sondern die Tatsache, dass sie zusammen eine schöne Zeit verbracht haben. „Du bist mir je länger wie sympathischer“, gesteht Fritz Corinne. Er nimmt es sogar gelassen, als Corinne ihm vorschlägt, dass sie Kamele oder besser gesagt Dromedare für seinen Hof anschaffen möchte. Vielleicht wäre das gar keine schlechte Idee. „Dromedare geben hervorragende Milch“, betont Corinne. Als Köchin wird sie das schliesslich wissen. Ob sie sich die Tierchen wirklich anschaffen und was viel wichtiger ist, ob sie zusammen bleiben, bleibt vorerst noch offen.
Bei Thomas und Mirjam knistert es bei einem gemeinsamen Ausflug auf die Alp gewaltig. Sie kuscheln am Lagerfeuer und sinnieren über die Zukunft. Es ist erstaunlich, wie die Beiden, die vorher eher zugeknöpft wirkten, auftauen und plötzlich ihre ganz sanfte Seite zeigen. „Es sind Gefühle da“, gesteht Thomas. „Wenn ich nicht wieder komme, dann können wir uns nicht besser kennen lernen und dieses Risiko will ich nicht eingehen“, sagt Mirjam zu Thomas. Sie sind sich also einig: Es gibt ein Wiedersehen. Damit Thomas Mirjam unterdessen nicht vergisst, verpasst sie ihm zum Abschied einen neuen Haarschnitt, der Thomas wirklich gut steht.
Auch Kurt spielt in der aktuellen Folge Coiffeur. Aber nicht etwa für Daniela, sondern für seine Kuh Brunelle, mit der er an eine Viehschau gehen will und die er dafür vorher wäscht und bürstet. Die Stylisten an der Miss Schweiz Wahl sind Anfänger im Vergleich zu Kurt, der sich sehr ins Zeug legt. Vermutlich auch um Daniela zu beeindrucken. Er ist nervös, aber Daniela unterstützt ihn liebevoll und macht ihm Mut. Bei der Show reicht es dann leider nicht für einen Spitzenplatz. Brunelle erreicht in ihrer Kategorie von acht Kühen den siebten Rang. Ein Gewinner ist Kurt trotzdem, er hat jetzt Daniela. „Ich bin ein glücklicher Mensch. Ein richtiger Glückspilz“, erklärt der Bauer strahlend. „Und ich bin die glücklichste Frau der Welt“, doppelt Daniela nach.
Glücklich sind auch Werner und Nicole. Sie entführt ihn auf eine Ballonfahrt und er freut sich darüber. Er schreibt für sie ein Gedicht und trägt es ihr auf einem Bett aus Stroh vor. Schon erstaunlich, was die Leute aus Liebe alles tun. „Ich habe vorher noch nie einer Frau ein Gedicht geschrieben“, betont Werner. Er habe es nämlich sowieso nicht so mit dem Schreiben. Nicole revanchiert sich dafür auch mit einem besonderen Geschenk. Als sie über die Kinderfrage diskutieren, verrät sie, dass sie sich bereits einen Schwangerschaftstest gekauft hat. „Das Ergebnis verrate ich aber nicht“, sagt Nicole und grinst dabei schelmisch und damit geht die siebte Staffle „Bauer, ledig, sucht“ zu Ende. P.S. Also die Auflösung der Schwangerschaftsfrage würde mich dann schon noch interessieren.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Wir der Bauer zum Poet, er die Liebe wirklich lebt. Und vielleicht hat er Glück und bekommt zum Dank ein Kind zurück.


