Die achte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstag- abend auf dem Fernsehsender 3 +.
Letzte Woche wurden bei „Bauer, ledig, sucht“ die Hofdamen ausgewählt. Diese Woche ziehen die holden Grazien nun bei ihren Herren auf dem Hof ein und dabei kommt es zu allerhand lustigen, teilweise bereits sogar zu romantischen und zu etlichen komischen Szenen.
Bei Fabian und Stephan kommen die Damen gleich im Doppelpack daher und deshalb werden sie auch im Doppelpack abgeholt und zwar mit zwei Traktoren. Leider bleibt das eine Gefährt dann liegen und die zwei jungen Männer verspäten sich. Als sie sich dann wieder sehen ist die Freude aber auf allen vier Seiten gross. Also soweit ich das beurteilen kann. Die Eltern von Fabian und Stephan ziehen sogar vorübergehend ins Wohnzimmer, damit jede Hofdame ein eigenes Schlafzimmer hat. Chantal zeigt bereits von Anfang an, wer in einer allfälligen Beziehung die Hosen anhätte. Sie lässt sich von Fabian die Koffer aufs Zimmer bringen und wünscht dann noch, dass er die Stoffblumen durch echte Blumen ersetzt. Ein Wunder, dass sie dem Fabian danach nicht noch ein Trinkgeld zusteckt.
Weit weniger harmonisch verläuft die Ankunft von Esther bei Hans. Der will nämlich die Hofwoche auf der Alp verbringen und lässt Esther zuerst einmal dort hoch kraxeln. Bei ihm ist nichts mit entgegengehen oder Koffertragen. Also diese Hofwoche steht irgendwie von Anfang an unter keinem guten Stern. Hans erklärt dann ausführlich, was er von einer Frau erwartet und dabei scheint es mir, dass er sich besser bei der Sendung „Bauer sucht Magd“ angemeldet hätte. Von Romantik gibt es auf der Alp keine Spur.
Ganz anders läuft das bei Hansueli und Maria. Da herrscht von Anfang an pure Harmonie. Er holt sie ab, sie küsst ihn zur Begrüssung auf den Mund und Hansueli freut sich darüber. Am Abend bereitet Hansueli sogar ein Fondue an einem romantischen Plätzchen im Freien vor. Darüber freut sich wiederum Maria. „So etwas hat noch nie ein Mann für mich gemacht“, sagt sie. Der Hans sollte sich den Hansueli zum Vorbild nehmen!
Äusserst harmonisch verläuft auch die Ankunft von Patricia bei Martin. Er holt sie mit dem Traktor ab und lässt sie dann auch gleich damit fahren. Das nenne ich mal noch einen Vertrauensbeweis. Hätte ja auch sein können, dass die Patricia das Gefährt an eine Hauswand donnert oder in einem Graben versenkt. Danach wird angestossen und Patricia darf sogar auf verschiedenen Betten, unter anderem auch auf einem Wasserbett, im Haus probeliegen und entscheiden, wo sie schlafen will.
Michelle wird gleich von ihrer ganzen Familie zu Noldi auf den Hof gefahren. Schliesslich will die Sippe wissen, wo das Töchterchen hinkommt und was für Einer der Noldi ist. Die Familie gibt ihren Segen und Michelle bleibt. Bereits am Abend will ihr Noldi eine Massage verpassen und bietet ihr eine Bettflasche an. Na ja die Bettflasche wäre dann Noldi selber und auf diese verzichtet Michelle vorerst noch. Recht hat sie. Was müssen diese Männer auch immer gleich mit der Türe ins Haus fallen.
Nach dem Tanzfiasko auf der Stubete kommt bei Ivo die Hofdame gar nicht erst bis auf den Hof. Nachdem er die ganze Zeit mit Karin, der Kandidatin von Silvio, getanzt hat, meldet sich Gabriela wieder ab. Mit einem, der nur Augen für andere hat, will sie nicht die Hofwoche verbringen. Ivo scheint’s gerade recht zu sein und kurzerhand telefoniert er Karin und lädt sie zu sich auf den Hof ein. Ist ja auch logisch. Die Karin ist eine Hübsche mit ihren langen, blonden Haaren und auch noch zehn Jahre jünger. Aber die feine Art finde ich das nicht. Denn wenn die Karin am Ivo interessiert wäre, hätte sie sich ja für ihn gemeldet… Spannend wird es aber sicher noch mit Casanova-Ivo.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Willst du eine Frau halten, dann tanze nicht mit einer andern.


