Zwischen Theo und Olga hat es schlussendlich nicht gefunkt.
3+
Wo Individuen aufeinandertreffen, passiert einiges – das ist auch in der diesjährigen Staffel unverkennbar. Auf manchen Höfen sprühen die Funken wie am Schweizer Nationalfeiertag. Ich bin jedoch froh, dass dieser Funke auf dem Heustock nicht zu entzündlich wirkt.
Auf anderen Höfen hingegen könnte ein wenig Nachhilfe in Sachen Herzklopfen nicht schaden – oder die Voraussetzungen fürs Feuer fehlten von Beginn an. Doch wie heisst es so schön? Es kommt, wie es kommen soll – und findet, was zusammengehört.
Reden ist Silber, Schweigen ist Michael
Wo der Himmel zum Greifen nah ist, fühlt sich Priska zu Hause. Die extra für Michael im Tal Gebliebene freut sich nun auf ihre Tiere auf der Alp – und hofft, dass der Hofherr ihre Begeisterung teilt oder zumindest danach fragt. Doch Michael ist eine ruhige Natur und hat den Platz des aufmerksamen Zuhörers eingenommen.
Das muss nicht negativ sein. Dennoch wirkt Priska sichtlich verunsichert und hat offenbar grössere Erwartungen. Vielleicht läuft in Michaels Kopf einfach viel ab – nur findet es (noch) nicht den Weg nach draussen. Ob die beiden den Draht zueinander finden? Ich bin mir nicht ganz sicher … Ein ehrliches Gespräch könnte jedenfalls helfen. Meine Daumen sind gedrückt!
Zwischen Federn und Flirten
Jolanda packt an – und nach dem Hühnerfüttern kassiert sie prompt einen Kuss. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich ihre Lippen auch offiziell treffen – falls das nicht schon heimlich hinter den Kameras passiert ist (was ich gut verstehen würde). Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass nicht nur die Hühner nervös sind.
Der Umgang mit den Tieren wirkt bei beiden respektvoll, und genau das schätzen sie auch am Gegenüber. Die anfängliche Zurückhaltung bröckelt spürbar. Samuel und Jolanda wagen den nächsten Schritt: Beim gemeinsamen Wandertag tauchen sie tief in Gespräche ein und bauen in kürzester Zeit extrem viel Vertrauen auf.
Licht, Liebe, Lächeln – und eine Ziege mittendrin
Die Rollenspiele sind eröffnet! Mit einer grossartigen Überraschung geht sogar Peters heimlicher Wunsch in Erfüllung. Seine vom Coiffeur top gestylte Brigitte verführt ihn zu einem charmanten Geissenpeter-Shooting.
Beide sind beinahe sprachlos, als sie sich herausgeputzt gegenüberstehen. Es freut mich sehr, dass die Hofdame langsam, aber stetig aus sich herauskommt und immer mehr aufblüht. Und auch wenn Peter den Wink mit dem Zaunpfahl (noch) nicht ganz verstanden hat – das Shooting war ein voller Erfolg. Gratulation zu diesen herzigen Schnappschüssen!
Amor hat Humor
Wenn zwei sich zanken, freut sich Amor – und bei Sämi und Jasmin scheint das Heu tatsächlich auf derselben Bühne zu liegen. Es ist eine Freude, den beiden beim charmanten Katz-und-Maus-Spiel zuzusehen.
Jasmin hat eine gehörige Portion Sarkasmus und Ironie im Gepäck, und später, in der Philosophiestunde, wird klar, warum: Eine unscheinbare, starke Frau kommt zum Vorschein. Ich hoffe, der Alphornbläser und Bauchschmetterlingszüchter ist dem gewachsen – und dass sich hier wirklich zwei gefunden haben.
Frostschutz für die Liebe
Ein ganzer «Karavan» würde Olga mit nach Canada bringen und das hat Theo mächtig abgeschreckt. Ob das der wahre Grund gewesen ist, dass es zwischen ihnen nicht gefunkt hat? Dass die Blonde eine Herausforderung für mancher Mann darstellen kann, hat die Vergangenheit bereits gezeigt.
Doch Theo ist seinesgleichen mit seiner Art einer rohen Natur auch nicht für Jederfrau gemacht. Schön, dass beide klare Gedanken in Worte fassen können und wissen, was sie wollen – oder eben nicht.
Auf das Theo und Olga bald ihr Glück finden werden!