Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
Es ist ein Kommen und Gehen in dieser Staffel von Bauer ledig sucht. Bei Fritz, dem vierfachen Familienvater aus dem Emmental, erscheint in der aktuellen Folge nun doch noch die Hofdame Corinne, nachdem sie ihn letzte Woche versetzt hatte. Galant holt er sie mit dem Pferdewagen ab und bringt sie auf seinen Hof. Mit dem, was sie dort erwartet, hatte Corinne aber nicht gerechnet: Sie ist erstaunt über die Wohnsituation von Fritz. So hätten ihre Grosseltern gewohnt, meint Corinne. Und es sei ihr viel zu kalt im Haus. Zur Ehrverteidigung von Fritz muss man sagen, dass er ihr sein Schlafzimmer überlassen und sich viel Mühe gegeben hat, dieses herzurichten. Auch das Apéro, das er für den Empfang vorbereitet hat, kann sich sehen lassen. Corinne kann jetzt ja versuchen noch etwas weibliche Wärme und Behaglichkeit in den Männerhausalt zu bringen.
Neu kommt auch Bauer Ueli aus Zürich dazu. „Ich suche eine spezielle Frau, die häuslich und kreativ ist“, erklärt Ueli. Es wäre beispielsweise schön, wenn sie einen grünen Daumen hätte. Abgesehen davon, dass er mit seinem alten Hund zusammen wohnt und dass seine Mutter auch noch eine Wohnung in seinem Haus hat, erfährt man nicht viel über ihn. Lassen wir uns überraschen.
Bei Tina und Thomas ist die Hofwoche schon wieder vorbei, ohne dass sie in meinen Augen je richtig angefangen hat. Irgendwie klappte es da nicht so richtig. Am letzten Abend bereitet er ihr dann doch noch ein Bett im Maisfeld und will mit ihr dort übernachten. Als Thomas Tina zu diesem Schlaflager führt, hat sie eine pointierte Antwort für ihn parat. „Du und ich in einem Bettchen. Da müssen wir uns zuerst noch etwas unterhalten“, sagt die Deutsche. Bei dem klärenden Gespräch gesteht ihr Thomas, dass er nichts für sie empfindet. Warum Thomas dann trotzdem noch das Bett ins Maisfeld geschleppt hat, verstehe ich nicht ganz.
Auch bei Markus und Christina ist die Hofwoche vorbei. Wie es mit ihnen weitergehen wird, ist noch nicht ganz klar. Markus hat sich angeblich in sie verliebt, sie muss es sich noch überlegen. Sie möchte, dass Markus ihr Umfeld, in dem sie lebt, kennen lernt. Finde ich ein überzeugendes Argument. Als er sie dann in der Pferdekutsche an den Bahnhof bringt, kommen ihr doch die Tränen. Ich möchte es beiden gönnen, dass sie ihr Glück finden würden.
Bei Hanspeter und Andrea wird gebaggert und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Er lässt sie Bagger fahren. Später in der Folge kommen auch noch seine Freunde aus dem Treichel-Klub auf den Hof. Andrea meistert das Treffen mit Hämpus Kollegen souverän. Einzig Hämpus Schwester Vreni hat so ihre Bedenken. „Mein Gefühl ist, dass sie zu alt für ihn ist“, sagt die grosse Schwester. Scheinbar ist das für die Anderen das grössere Thema als für Hämpu und Andrea selbst. Sie müssen sich ja schliesslich einig werden.
Hans schwebt auf Wolke sieben. Er ist offensichtlich begeistert von Gabriele. Und sogar Trudi zeigt sich von ihrer freundlicheren Seite, als sie zum Kontrollbesuch erscheint. Beim gemeinsamen Wanderausflug beschliessen Hans und Gabi sogar, dass sie demnächst zusammen in einer Alphütte übernachten wollen.
Nicole zieht mit Sack und Pack bei Werner ein. Der ist fast ein bisschen überfordert mit all den Sachen von Nicole. Besonders misstrauisch beäugt Werner daher eine Massagebiene, die Nicole mitgebracht hat. Das kleine Plastikding auf vier Beinen hat sie aber nicht ohne Hintergedanken eingepackt. Es kommt gleich zum Einsatz, als Nicole Werner massieren will. Da sieht man(n) wieder einmal, für was all die kleinen, scheinbar unnützen Sächelchen der Frauen gut sein können.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Wenn der Bauer eine Dame hofiert, wird auch sein Haus inspiziert. Ob die Liebe schlussendlich Einzug nimmt, wird aber meist von anderen Faktoren bestimmt.