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«Bauer, ledig, sucht...»: Ein Heiratsantrag und fleischfressende Ziegen

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die zehnte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.

Therese Krähenbühl |

 

 

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die zehnte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.

Eines lerne ich bei „Bauer, ledig, sucht…“ immer wieder aufs Neue: Es gibt immer wieder Überraschungen und Dinge, die am Anfang so gar nicht nach Happy End aussehen, enden in einer schönen Liebesgeschichte.

Einer davon ist Bauer Hans, der vor zwei Jahren bei BLS seine Marlene kennen lernte. Sie ist eine temperamentvolle Brasilianerin und er ein gemütlicher Berner. In der aktuellen Folge nimmt das Paar beim Traktor-Pulling und Hoffest teil, das Bauer Willi im Kanton Freiburg organisiert hat. Willi und seine Hofdame Rita sind noch nicht so weit wie Hans und Marlene. Immerhin mussten die nackten Damen in Willis Traktor einem Foto von Marlene weichen und auch zu einem ersten Kuss kommt es in dieser Folge. Doch der Fokus des Geschehens im Kanton Fribourg liegt ganz klar auf Hans und Marlene. Denn was ich nie gedacht hätte, trifft ein. Hans entpuppt sich als wahrer Romantiker und macht seiner Marlene einen Heiratsantrag. Inklusiver roter Rosen und Ring. Sie ist zuerst ganz überrascht, sagt dann aber Ja und ich verdrücke ein paar Tränchen. Schön ist das!

Auch im benachbarten Kanton Bern passieren derweilen interessante und teilweise überraschende Dinge. Da sind einerseits Bauer Thomas und seine Hofdame Armanda im Emmental. Sie ist im siebten Monat schwanger. Dass Thomas sie trotzdem eingeladen hat, überraschte mich sehr. Das Ganze verläuft dann aber weitaus besser als gedacht. Sie geht direkt nach der Ankunft bei Thomas mit auf die Viehschau und hilft später am Tag auch tatkräftig beim Eintreiben der Schafe mit. Thomas zeigt sich beeindruckt. Er will dann aber doch noch wissen, wo denn eigentlich der Vater von Armandas Baby ist. „Als wir festgestellt haben, dass ich schwanger bin, hat er mich vor die Entscheidung gestellt. Entweder das Baby oder ihne“, gesteht Armanda Thomas. Der zeigt sich schockiert. „Ich würde nie einer Frau so die Pistole auf die Brust setzen“, betont Thomas. Das spricht schon mal für ihn.

Weitaus weniger überraschend kommt für mich das schnelle Ende der Hofwoche von Hans und Sylwia im Haslital im Berner Oberland. Sie ist aus Berlin angereist und stellt von Anfang an viele interessante Fragen: Ob man Kühe und Stiere am Aussehen unterscheiden könne und ob Ziegen Fleisch fressen würden, will sie wissen. Sorry, aber so doofe Fragen kann man einfach nicht entschuldigen. Denn das ist Allgemeinwissen… Jedenfalls macht dann Hans kurzen Prozess und gesteht ihr nach nur einem Nachmittag, dass das zwischen ihnen nichts werden wird. Gut so!
Kurz ist auch der Abschied von Simi und Wädi im Kanton Zürich. Es sollte einfach nicht sein, auch wenn sie sich so Mühe gegeben hat. Sie versprechen sich, dass sie Freunde bleiben wollen. Ob das gut geht? Denn ich glaube schon, dass Simi für Wädi mehr empfunden hat als reine Freundschaft.

Ganz anders sieht es dagegen im Kanton Schwyz bei Köbi und seiner Yvonne aus. Sie statten sich mit Dirndl und Melchmutz aus und gehen so zusammen an ein Jodlerfest. Und weil sie ja gerade so schön herausgeputzt sind, kommen sie auf die Idee, dass dieser Aufzug sich auch gut für einen Besuch auf dem Standesamt eignen würde. „Ich habe immer gedacht, dass ich mich diesen Sommer verlieben werde“, gesteht Yvonne dann auch noch. Offenbar soll daraus nun noch mehr werden. Wir dürfen gespannt sein.

Nicht so rosig sieht es derweilen bei Jakob und Irene (SG) aus. Sie motzt in einer Tour am Hof herum und hält Jakob vor, was alles geändert und verbessert werden müsste. Also mich nervt das langsam ein bisschen. Die Sendung heisst ja Bauer, ledig, sucht…und nicht „Der Problemlöser“. Am Abend schleppt Irene Jakob dann auch noch in einen Tanzkurs. Auch diese Übung scheint nach hinten los zu gehen. Ich wäre froh, wenn dieses Experiment bald zu Ende wäre…

Und dann ist ab dieser Folge neu auch noch Bauer Paul aus dem Kanton Uri mit dabei. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein bisschen Mühe hatte, ihn zu verstehen. Ist halt nicht ganz einfach dieser Urner-Dialekt. Dass er eine Frau sucht, mit der er Hand in Hand arbeiten kann, das habe ich aber verstanden. Hoffen wir, dass er sie findet!

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