Die 11. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist auf Sendung. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
Heute machen wir einmal eine kleine, virtuelle Reise durch die Kantone der Schweiz und schauen uns an, was auf den Höfen der verschiedenen „Bauer, ledig, sucht…“-Kandidaten in der aktuellen Folge so passiert.
Weil zahlreiche Bauern dieser Staffel aus dem Kanton Aargau kommen, machen wir zuerst dort einen Halt. Beginnen wir bei Jungbauer Reto und seiner Martina. Ich habe ja bereits letzte Woche geschrieben, dass das Zeitmanagement des Bauern zwischen den zwei für Unstimmigkeiten sorgt. Martina fühlt sich vernachlässigt und schmollt regelmässig, wenn Reto als Lohnunternehmer zu anderen Bauern zum Ballenpressen fährt. Deshalb versucht sie ihn nun mit einem Fotoshooting abzulenken. Reto posiert auf dem Traktor, im Stall und mit nacktem Oberkörper auf der Wiese. Trotzdem ruft bald schon wieder zur Arbeit. Als dann auch noch das gemeinsame Abendessen ins Wasser fällt, ist Martina endgültig sauer. Nachdem sie einen steilen Einstieg in die Hofwoche hatten, scheint die Luft nun endgültig raus zu sein. Schade eigentlich.
Viel besser gefällt es mit bei unserem nächsten Stopp im Aargau bei Sämi und seiner Christine. Ich freue mich so sehr, wie Sämi aus sich raus kommt und seinen Gefühlen plötzlich Ausdruck verleihen kann! Er sagt ihr jetzt plötzlich, dass sie ihm gefällt, dass sie hübsch sei und dass er sie gerne bei sich hat. Bei einem Ausritt kommt es sogar zum ersten Kuss und es bleibt nicht bei dem Einen. Der Bann scheint gebrochen zu sein und es folgen noch weitere Küsse. Das freut mein Romantiker-Herz.
Wenn wir schon beim Küssen sind, reisen wir direkt weiter in den Kanton Thurgau. Denn dort wird auch geküsst. Aber zuerst die Vorgeschichte: Thomas und Trudi gehen zusammen wandern und stellen einmal mehr fest, wie gut sie mit ihrer Liebe zur Natur zusammen passen. Sie halten das Ganze auch noch fotografisch fest. Vor allem Trudi freut sich riesig über die Bilder. Als sie dann auch noch auf die Hofwoche anstossen, kommt es zu einem ersten, schüchternen Kuss. Ich glaube, dass Trudi wirklich voll bei der Sache ist. Bei Thomas bin ich mir da noch nicht ganz sicher.
So ganz sicher bin ich mir auch noch nicht bei der Hofdame Maria im Appenzellischen. Während Ueli Vollgas gibt und sie von der Schönheit seiner Heimat zu überzeugen versucht, gibt sie sich zurückhaltend. Beide hatten zuvor Fernbeziehungen, die an der Distanz gescheitert waren. Deshalb will Ueli Maria auch dazu bringen, schnellstmöglich zu ihm zu ziehen. Sie kann sich das aber nicht vorstellen und sagt ihm das dann nach einer gemeinsamen Wanderung auch ehrlich. Trotzdem betont Ueli, dass er nicht so schnell aufgeben werde.
Besser sieht es dafür bei Peter und Rosmarie im Kanton Bern aus. Obwohl er immer noch etwas verkrampft und nicht wirklich gesprächig ist, scheinen sie sich langsam zu finden und das passiert beim Hornussen. Peter nimmt Rosmarie mit in seinen Verein und er staunt, wie gut sie sich bereits bei ihrem ersten Abschlag anstellt. Später gestehen sie sich dann bei einem Glas Wein, dass sie sich ganz gut verstehen und Freude an der Gesellschaft des Anderen haben.
Abschlagen tun auch Tamara und Ranger-Ruedi bei unserer letzten Station im Kanton Zürich. Denn sie ist siebenfache Minigolfmeisterin und entführt ihn zum Minigolfspielen. Weil Tamara ein bisschen nervös und Ruedi offenbar ein Naturtalent ist, verläuft der Wettkampf dann auch ziemlich ausgeglichen. Später hilft Tamara Ruedis Nachbarin Judith beim Heuen. Sie will von ihr wissen, ob Ruedi romantische Seiten habe. Judith ermutigt Tamara Ruedi aus der Reserve zu locken. Bin gespannt, wie es da nun dann weiter gehen wird?
Was denkt Ihr liebe Leserinnen und Leser? Wo in der Schweiz wird das Liebesglück Einzug halten und wo sind Hopfen und Malz verloren?