«Bibi» ist eine Macherin und imponiert ihrem Hofherrn mit Frühstück und Hühnerhautmoment. Beat, bei dem alles grösser ist, lässt seiner Hofdame freie Hand. Ich habe schwer den Eindruck, dass Andrea nicht nur die Chuchichästli geöffnet hat, sondern auch Beats Herz. Wenn das nicht beim «Gspürschmi»-Nachmittag schon passierte, dann spätestens bei der Oldtimer-Traktoren-Ausfahrt und der Fussmassage. Aber ob Andrea auch Feuer und Flamme ist, bin ich mir noch nicht sicher.
Eiskönigin sucht Nussknacker
Annelies zweifelt am Interesse des Hofherrn, dies macht sie bei einem Gespräch deutlich. Doch auf eine Art kann ich Pascal sehr gut verstehen. Die Bäuerin hält mehr von romantiklosen Arbeitstests und Selbstbedienung als von einem unkomplizierten Kennenlern-Gespräch in unbefangener Atmosphäre. Ein leichtes Spiel ist das keineswegs, denn seine Selbstsicherheit schwindet unter Annelies‘ kritischer Beobachtung.
Was der Bauer nicht verändert…
Interessiert und gesprächig stellt sich Heidi ihrem Pius gegenüber. Beim Pius-Birchermüesli gerät der Bauer deshalb bereits ins Verhör und sie finden den ersten gemeinsamen Nenner. Sport ist wichtig für den Körper, und so haben beiden auf ihre ganz eigene Weise einen Weg gefunden, fit zu altern. Nach den Dehn-Kraft-Übungen im Fitnessraum gehts ab zum Nordic-„Walding“ und Bärlauchgespräch in den Wald. Abends fasst sich Heidi endlich ein Herz und spricht die Einrichtungssituation des Bauern an. Eine harte Nuss!
Frühlingsgefühle
Zirkushühner, Schmusekaninchen und Frühlingsakrobaten-Kühe. Das alles trifft Beatrice bei ihrem Bauern Andreas an und ihr Herz macht bald höhere Sprünge wie Andreas‘ Kühe beim ersten Schritt auf die Frühlingsweide. Auch wenn die Gespräche noch ein wenig verhalten sind, habe ich das Gefühl, dass sie beide langsam, aber Ziel gerichtet, einen guten Weg einschlagen. Nach dem selbst gekochten Fajita-Znacht rührt ein liebevoll gestalteter Überraschungs-Brief von den Bauerstöchter nicht nur die Hofdame.
Bagger-Style
Ein Bauer mit guten Ohren. Wer keinen Kaffee mag, kriegt zur Morgen-Begrüssung Wasser ans Bett, resp. ins Zimmer geliefert. Cindy ist beeindruckt und gibt gleich Konter. Denn weder vor körperlicher Arbeit noch vor Neuem schreckt die Fleischfachverkäuferin zurück. Kaum ausgesprochen findet sie sich schon auf Patricks Bagger wieder und meistert die erste Feingefühlsprobe mit Bravour. Die Hofdame staunt aber dann doch, als Patrick ihr den Bagger auch im Stall überlässt. Da kribbelt es mehr als nur der Heustaub in der Nase.



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