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«Bauer, ledig, sucht»: Er hat zu hohe Ansprüche

Cornelia Fässler |

 

Am Donnerstagabend hiess es auf dem TV-Sender 3+ wieder «Bauer, ledig, sucht». Unsere Bloggerin Cornelia Fässle aus Willerzell SZ ist gern auf dem Land und berichtet regelmässig von den Geschehnissen der 18. Staffel. Sie schaut sich die Sendung ganz genau an. 

 

Robin Hood und Wellengott
Robin entführt seine Hofdame auf Neuland, respektive den Bodensee zum Wakeboarden. Er legt dabei eine souveräne Steilvorlage hin. Nachdem der spitzschnäutzige Motorbootchauffeur die neckische Sabrina das Bodenseewasser hat degustieren lassen, schafft es auch sie glamourös aufs Wasser. Als Robin und Sabrina wieder festen Boden unter den Füssen haben, schimmert ein kleiner Sonnenuntergangsromantiker-Robin durch. Der diplomatische Hoffnungsvolle lässt dann beim Klärungsgespräch Sabrina den Vortritt, zieht ihrer Meinung dann aber gleich. Beide bräuchten noch ein wenig Zeit. Und vielleicht fällt es den Zwei auch einfacher, wenn die Kameras erst einmal abgezogen sind…

 

Wie das Herrchen so das Tierchen
Gleichermassen zurückhaltend erscheinen mir Fabian und seine Kühe beim Thema Frauen. Der Kaffee-Service im Stall geniesst der Bauer zwar, doch die Umarmung ist ihm dann doch zu viel. Der erste Eindruck seiner Hofdame sei «nicht schlecht» gewesen, am Taktgefühl für schwierige Themen könnte die gute Dame jedoch noch ein wenig arbeiten. Anna gibt nicht auf und möchte den 3-Sterne-Koch mit ihren Traktorfahrkünsten überzeugen. Dabei bemerkt Fabian nicht, dass Anna während dem Pflügen nicht bloss Augen für die Arbeit hat. Das liegt vermutlich daran, dass Fabian vergeblich auf den «Liebe auf den ersten Blick» wartet. Vielleicht hat der Bauer auch einfach zu hohe Ansprüche.

 

Löwe vs. Schaf
Der selbstbekennende Material-Gentleman wird heute von seiner Hofdame mit einem Ausflug an den Bodensee verwöhnt. Am See sprechen sie Klartext über die vergangene Woche, persönliche Highlights, verpasste, ungenutzte Chancen und ihre Zukunft. Dabei fasst Janine gewohnt direkte Worte und Ramon stellt diplomatisch dar, weshalb es nicht gefunkt hat. Er wünschte sich eine Powerfrau und wurde fast überrannt. Sehr schade. Ich wünsche mir für Ramon, dass sein Selbstwertgefühl wächst und er sich mehr zutraut. Denn ich habe das Gefühl, viel mehr hätte es bei den Zweien nicht gebraucht.

 

Zwei starke Menschen
Ähnliche Schicksale verbinden, man wächst an Erfahrungen und wird stärker. Dies haben Heischi und Markus in ihrer Vergangenheit schmerzlich erfahren müssen. Was die Beiden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ertragen mussten, kann ich nur erahnen. Bei atemberaubender Aussicht über die Walliser (Reb-)Berge kommen sich Heischi und Markus nicht nur erzählend näher. Sie strahlen sich trotz schwerem Thema um die Wette an. Der Atem ganz weg bleibt mir, als der Bergbauer endlich den ersten Schritt macht. Ich wünsche mir von Herzen, dass sie den Ausgleich, die Wurzeln und die Heimat ineinander finden werden und mit dem Schicksal Frieden schliessen können.

 

Lieber Gefühle als Wasser miteinander teilen
Der unfreiwillige Namens-Wortspiel-Vorreiter Nimal lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er spielt seine Karten bei Melinas erstem Mal aus. Der Bärtige beeindruckt seine Hofdame mit einer Gondelfahrt und anschliessend besten Aussichten. Ein Glanzaugen-Blick da, eine liebevolle Streicheleinheit dort und ein aufzieherischer Spruch hinterher… gemächlich wie ein Baum seine Wurzeln in den Boden verankert, schleicht sich der «Lebenshof-Bauer» in Melinas Herz. Hoffentlich kriecht Melina aus ihrer Vergangenheit geprägten Schutzpanzer heraus und kann zulassen, was so schön begonnen hat.

 

Grast in fremden Blätz
Was alles nach ausgeschalteter Kamera passiert, zeigt uns Hans mit neustem Beispiel. Denn Karls Olga hat es dem Gentleman-Casanova angetan. Beim Treffen der Bauern und Hofdamen hat es nach Sendeschluss ein Zusammentreffen gegeben. Hans hat kurzum beschlossen, Olga in Spanien zu besuchen. Ob es anders schmerzt, wenn man(n) auf Spanisch «uf d Schnore flügt»?

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