«Bauer, ledig, sucht...»: Hoffnung stirbt zuletzt

Am Donnerstagabend heisst es wieder «Bauer, ledig, sucht...» auf dem TV-Sender 3+. Landwirtin Monika Helfer aus Courlevon FR kommentiert auch in Staffel 15 die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung in ihrem Blog.

Eine zu anstrengende

Frau für Hans

Nach einer interessanten Nacht und einer fast vollendeten Hofwoche will Nadja noch einige Erinnerungsfotos knipsen. Der Fotograf machte romantische Fotos im Kornfeld von dem hübschen, frischverliebten Paar. Sein Hobby wird dies zwar nicht, doch für seine hübsche Blondine macht Hans fast alles. Nadja fragt ihn, ob er gerne eine Tussi habe und er meint, dass jeder Bauer gerne eine hätte. Doch ich bin überzeugt, dass nur die wenigsten Bauern eine solche Frau wollen.

Anschliessend packt Nadja ihre Habseligkeiten zusammen. Romantisch verabschieden sich die Frischverliebten. Als die Haustüre zu ist, kommt Hans sein wahres Gesicht zum Vorschein. Jetzt will er nur noch ein Bier, eine Zigarre und seine Ruhe. Denn die temperamentvolle Nadja ist für Hans vor allem eins: Anstrengend! Sehr speziell, gestern konnte er nicht genug von Nadja haben und heute ist er froh, wenn sie weg ist? Vielleicht wartet irgendwo schon die nächste Frau. Denn nach so einer Aussage scheint die Liebe nicht von langer Dauer zu sein.

Schriftliches zur Liebe 

Inge möchte Heinz seine Malkünste testen. Das farbenfrohe Bild kann sich sehen lassen. Seine Schwester kommt vorbei und will wissen, wie weit sie schon sind. Dabei erzählt Inge, dass sie immer noch nicht sicher ist ob es mit Heinz funktionieren kann. Genau dieses Problem bespricht sie nun mit ihrem Bauern. Sie möchte, dass jeder aufschreibt, wie er sich eine Beziehung vorstellt.

Heinz schreibt fleissig, aber auch Inge notiert sich so Einiges. Als sie die zwei Blätter anschauen, merken sie, wie gut sie eigentlich zusammenpassen. Gemeinsam beschliessen sie, nun ihren Lebensweg zusammen als Paar zu bestreiten - vorerst noch mit einer Fernbeziehung. Die Mutter von Heinz ist überglücklich, dass ihr Sohnemann mit 48 Jahren nun endlich eine Freundin hat. 

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Liebe auf den ersten Blick war es für Melanie. Bei Martin ist das leider nicht ganz so. Er möchte das klärende Gespräch so lange wie möglich heraus zögern. Darum füllt er den Tag mit vielen verschiedenen Arbeiten. Als der Tag fast vorbei ist, muss Martin doch noch mit seinen Gefühlen rausrücken. Er schwärmt ihr vor, dass sie die perfekte Frau sei. Auch Melanie sieht Martin wie einen Sechser im Lotto.

Doch bei ihm reicht es trotzdem nicht aus. Momentan empfindet er sie als gute Freundin. Vielleicht merkt er in den nächsten Tagen oder Wochen noch, dass er Melanie doch mehr vermisst als er zugibt. Traurig, aber immer noch mit einem kleinen Schimmer Hoffnung verlässt sie den Hof. Hoffen wir mal, dass diese Liebesgeschichte doch noch weitergeht. 

Pferdebox macht glücklich 

Bettina schaut auf ihrem Natel Fotos von ihrem Pferd Lenox an. Sie will, dass ihr Pferd bei ihr in der Nähe ist. Hansueli kann dies gut verstehen und würde für das Pferd sogar eine Box schreinern. Das Hoffest steht nun an. Bettinas Gitarrenkünste kommen nun zum Vorschein. Gemeinsam geniessen sie den Tag, tanzen, singen und trinken. Als Hansueli seine Freundin fragt, ob sie noch ein paar Tage anhängen möchte, sagt sie zu. So wie es aussieht, zieht sie schon bald bei ihrem Liebsten ein. 

Romantischer Start

Reto pflückt einige Blumen und steckt diese an die Pferdekutsche. Romantisch holt er seine Hofdame Stella mit dem Zweiergespann ab. Dieses Taxi rührt sie fast zu Tränen. Auf der Kutsche wartet Retos Berner Sennenhund. Liebevoll begrüsst sie ihn. Nach einigen Minuten Kutschenfahrt fängt es an zu regnen. Doch der schlaue Reto schnappt sich den Regenschirm und rutscht zu seiner Hofdame hinüber.

Auf dem Hof angekommen, bekommt Stella eine schwere Aufgabe. Sie muss mit ihrem gebrochenen Fuss bis in das oberste Stockwerk. Den Fuss hat sich Stella beim Sport verletzt. Sie kämpft sich tapfer bis ganz nach oben. Als Belohnung gibt es seine schöne, heimelige Wohnung. Bei einem Glas Apfelsaft erkennen sie schon vielen Gemeinsamkeiten. 

Künstliche Nägel

Steffu arbeitet bei Medard, welcher selber vor einigen Jahren sein Glück bei Bauer, ledig, sucht mit seiner Patricia fand. Nun will jedoch der 31-Jährige sein Glück finden. Gemeinsam mit den zwei erfahrenen Chefs liest er die Briefe aufmerksam durch. Patricia ist überzeugt, dass eine Frau mit gemachten Fingernägeln nicht auf einen Hof passt. Doch letztendlich entscheidet sich Steffu gerade für eine solche Dame. Ich bin gespannt, wie lange die künstlichen Nägel halten und ob die zwei Herzen zusammenpassen. 

Ein Putzfanatiker

Auch Hanspeter aus dem Kanton Bern sucht eine neue Partnerin. Die Suche im Internet war leider nicht so erfolgreich. Darum ist er gespannt, was Marco Fritsche alles bringt. Doch bevor er die Briefe bekommt, will «Gwundernase» Fritsche sein Heimkino begutachten. Das ist echt krass, so ein Raum mit einer so grossen Leinwand. So eine hätte ich auch gerne, damit ich meine Serien anschauen kann. Beim Gespräch kommt heraus, dass er seine letzte Freundin wegen mangelndem Ordnungssinn verliess. Ich hoffe, seine Auserwählte putzt gern.