Die 11. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist auf Sendung. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
Ich han e Fründin und es isch geil…das ist der Kernsatz aus der aktuellen Folge „Bauer, ledig, sucht…“. Gesagt wird er von Dominic im Wallis. Er ist überglücklich, weil Melanie nun seine Freundin ist. Und das kam so: Angefangen hat es ja schon in der letzten Folge, als er und Melanie zum Paragliding gingen und sich dann nach der Landung zum ersten Mal geküsst haben. Nun steht das Hoffest an und kurz vorher will Dominic darum noch geklärt haben, wie es zwischen ihm und Melanie nun genau steht. Sie werden sich einig, dass sie nun ein Paar sind und daraufhin sagt Dominic eben seinen legendären Satz. Am Hoffest wird dann auch fleissig geküsst und geschmust.
Geküsst und gefeiert wird auch im Kanton Aargau bei Fritz und Esther. Sie schmeissen ein Hoffest und laden alle ihre Freunde ein, damit sich die Leute aus dem jeweiligen Freundeskreis gegenseitig beschnuppern können. Das Ganze verläuft äusserst harmonisch. Als sogar noch Moderator Marco Fritsche auftaucht, bricht Esther in Tränen aus.
Da ich Fritz und Esther und Dominic und Melanie an der Stubete kurz persönlich kennen lernen durfte, erlaube ich mir hier die persönliche Bemerkung, dass ich mich für sie alle sehr freue. Gerade Fritz hat es nach einer schwierigen Zeit mit Burnout besonders verdient, wieder jemanden zu finden. An Dominic hat mich beeindruckt, dass er bereits von Anfang an genau zu wissen schien, dass Melanie zu ihm passen würde. Er habe keine zweite Frau einladen wollen, erklärte er mir damals. Das hat mich sehr beeindruckt. Nun hoffe ich, dass das Liebesglück hält!
Ob die Neuzugänge Samuel aus dem Kanton Aargau, Ulrich aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, Thomas aus dem Kanton Thurgau und Reto aus dem Kanton Aargau auch so viel Glück haben, wird sich erst noch zeigen. Reto, der ja übrigens mit Marco Fritsche verwandt ist, legt sich schon mächtig ins Zeug und fragt Hofdame Martina immer wieder, ob sie denn nicht mit ihm in seinen Whirlpool steigen wolle. Ihr ist es noch etwas zu früh. Das kann ich gut verstehen. Dagegen scheint es beim gemeinsamen Plaudern schon gut zu klappen. Das Eis ist schnell gebrochen und sie scheinen sich gut zu verstehen. Bei Samuel und seiner Hofdame Christin läuft das noch um einiges verkrampfter. Er schweigt die meiste Zeit und sie fragt bei der Führung über den Hof eigentlich immer nur das Gleiche: „Darf man die/das/den (optional Kuh, Pferd, Ziege, Muni oder Kaninchen einsetzen) streicheln?“ Na ja, da müssen beide wohl noch einen Zacken zu legen.
Sehr diplomatisch geht derweilen die Hofwoche bei Claudia und ihrem Hofherrn Michel im Kanton Glarus zu Ende. Beiden scheint der Abschied schwer zu fallen. Wirklich verliebt sei sie noch nicht, dazu brauche sie einfach mehr Zeit, betont Claudia. Gleichzeitig vereinbaren sie und Michel aber, dass sie sich wieder im Ausgang oder zu einem gemeinsamen Kinobesuch treffen wollen. Michel stellt es dann besonders schlau an und ruft Claudia beim Weggehen zu, dass gerade diese Woche noch ein guter Film laufen würde. Eigentlich wäre es ja wirklich schön, wenn sich die zwei noch finden würden.
Im Gegensatz dazu, geht bei Niklaus und Silvia im Kanton Obwalden die Hofwoche nie zu Ende. Denn Silvia beschliesst direkt bei Niklaus einzuziehen und lässt sich von ihrer Tochter neue Kleider und ihren Hund bringen. Respekt, die Frau hat Mut. Und dann schwärmen sie voneinander, dass einfach alles passe und später pflanzen sie auch noch einen Baum, unter dem sie sitzen können, wenn sie einmal alt sind. Wenn es nicht so schön wäre, wäre es schon fast kitschig… Ich wünsche Euch alles Gute Silvia und Niklaus!
Nun bin ich gespannt, wie es bei den neuen Bauern weiter geht. Was haltet Ihr von den Neuzugängen liebe Leserinnen und Leser?