Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.
„Ich hau dir die Wahrheit um die Ohren“, das scheint diese Woche das Motto bei „Bauer, ledig, sucht…“ zu sein. Doch obwohl bei den einen recht heftig ausgeteilt wird, sind auch immer wider süsse Liebesworte zu hören.
So flüstern sich beispielsweise Bruno und Claudia Liebesversprechen zu. „Du bist mitten in mein Herz hinein gumpet“, gesteht Claudia Bruno. Zuvor hat sie ihren Hofherrn noch ihrer Tochter Angela gezeigt und sich von ihr den Segen für die Beziehung geben lassen. Angela zeigte sich sofort begeistert von Bruno und so ist die Verlängerung von dem, was in der Hofwoche begonnen hat, beschlossene Sache. „Ich spüre es, das unsere Herzen zusammen passen“, sagt Bruno und Claudia ergänzt: „Ich kann mir nichts vorstellen, das uns auseinanderreissen könnte.“ Schön! Ich wünsche den beiden viel Glück und alles Gute für ihre Zukunft!
Während es bei Bruno und Claudia so schön ist, ist es bei Fernando (LU) und seiner Nadia nur noch traurig. Weil sie sich in religiösen Fragen einfach nicht finden, reist Nadia ab. Dabei wirken sie sogar vor der Abreise friedlich und haben es eigentlich gut miteinander. Und Fernando betont noch mal, dass Nadia eigentlich eine Traumfrau wäre. Fernandos Vater macht derweilen schon wieder Druck. Er müsse jetzt dann schon für eine Frau schauen, sonst bleibe er ewig Junggeselle, trichtert er Fernando ein. Vermutlich bringt es wenig, jemandem noch Druck zu machen, wenn er sowieso schon verunsichert und enttäuscht ist.
Obwohl bereits alles gesagt war, startet Sepp (SG) nochmals einen Annäherungsversuch bei Jacqueline. Obwohl er den coolen Macho raushängen lässt, scheint ihm das missglückte Ende der Hofwoche doch nahe zu gehen. Bei dem Treffen übergibt Sepp Jacqueline zuerst einmal Blumen mit dem Kommentar, dass die als Entschuldigung gedacht seien. In die Kamera erklärt er dann: „Eine Entschuldigung wäre gar nicht nötig. Ich mache das jetzt gleichwohl.“ So wenig Einsicht ist ja dann wohl nicht die richtige Voraussetzung für eine Versöhnung und zu der kommt es dann auch nicht. Jacqueline wäscht Sepp gehörig den Kopf und erklärt ihm, dass sie keine Gefühle mehr für ihn habe. Sie sehne sich nach einem Mann, der auch ausserhalb vom Bett Gefühle zeigen könne. Zum Abschluss schreibt Jacqueline Sepp einen Brief und wünscht ihm darin, dass er eine Frau mit grossen Brüsten findet, die dreimal am Tag mit ihm Fleisch und Brot isst. Da hat Jacqueline den Nagel auf den Kopf getroffen.
Neu dabei ist Bauer Marcel (BE) der mit Désirée und Nadja gleich zwei Damen auf seinen Hof eingeladen hat. Beide arbeiten in einer Bäckerei und deshalb backt Marcel zur Begrüssung für beide ein „Zopfherz“. Mehr passiert da noch nicht. Ich vermute aber bereits schwer, dass sich Marcel für Désirée entscheiden wird, da sie mit etwas weiteren Ausschnitten und kurzen Röckchen punktet.
Bei Joe (SZ) trifft derweilen Hofdame Karin ein. Sie gesteht, dass sie nervös sei. Gefühlte 10 Sekunden nach ihrer Ankunft drückt ihr Joe den ersten Schmatzer auf den Mund. Das helfe gegen die Nervosität, erklärt Joe. Der geht aufs Ganze der Kerl… Für Karin hat er extra sein Schlafzimmer geräumt. Die zweite Decke hat er aber da gelassen. Als Zeichen der Hoffnung – wie er Karin erklärt.
Auch Roli will bei Bäuerin Corinne (BE) einen Zacken zulegen und überrascht sie mit einer Ausfahrt in einem Ford Mustang. Corinne findet das super. Bei einem Glas Wein in Corinnes Stammkneipe sprechen sie dann endlich über ihre Gefühle. Corinne erklärt, dass sie etwas überfordert sei und abwarten wolle. Roli reagiert enttäuscht darauf. Wenn von Corinne her auch etwas gekommen wäre, dann hätte er einen nächsten Schritt gewagt, betont er. Ob das noch gut kommt? Wir dürfen gespannt sein.
„Wenn man zusammen ins Bett geht, dann gehört das Schätzeli dazu. Spätestens danach“, erklärt Jacqueline Sepp, nachdem er ihr sagt, dass er keine Zeit und keinen Sinn für verbale Liebesbekundungen habe. Recht hat sie und daher ist ihr Satz auch der Spruch der Woche.