Die 11. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist auf Sendung. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
Diese Woche wird den Zuschauern bei „Bauer, ledig, sucht…“ wirklich die ganze Bandbreite an möglichen Beziehungsanbahnungsarten geboten. Während die einen ganz bodenständig arbeiten oder vielleicht wandern gehen, fahren andere Motocross oder Stretchlimo. Aber alles der Reihe nach.
Fangen wir also gleich einmal mit Kasimir, welcher der erste Liechtensteiner bei BLS ist, und seiner Yvonne an. Sie ist ja eine alte Bekannte, da sie ihr Glück in der letzten Staffel bereits bei Cyrill versucht hat und kläglich gescheitert ist. Leider scheint auch die neue Beziehungsanbahnung nicht unter besonders guten Sternen zu stehen. Kasimir holt sie in der knallpinken Stretchlimousine ab und nimmt Yvonne auch nicht mit auf den Hof, weil dort seine Mama ist. Nein, er bringt sie im Hotel unter. Yvonne sagt dann auch, dass ihr das alles etwas zu viel sei. Sie wirkt alles andere als glücklich.
Dass man mit speziellen Gefährten auch durchaus gut unterwegs sein kann, beweisen derweil Stephan und seine Hofdame Anita im Kanton Thurgau. Sie pflügen Stephans Acker mit Anitas Motocrossrädern um und amüsieren sich dabei köstlich. Ich glaube, da haben sich zwei gefunden…
Definitiv gefunden haben sich auch Peter und seine Rosmarie im Kanton Bern. Nur zwei Wochen, nachdem die Hofwoche vorbei ist, kehrt Rosmarie zu Peter zurück. Der freut sich riesig. Sogleich führt er ihr die Wohnung im Stöckli vor, in der er einmal mit ihr wohnen möchte. Würde sie ihm nicht dazwischenfunken, würde er ihr wohl auch noch einen Heiratsantrag machen. „Komm mir nicht mit einem Hochzeitsantrag“, unterbricht Rosmarie Peter, als er das Thema Heiraten anspricht. Man könne auch ohne Trauschein glücklich sein. Stimmt. Wenn es beide sind.
Ganz so harmonisch sind Ernst und seine Sarah im Kanton Schaffhausen noch nicht unterwegs, obwohl das gemeinsame Rebenschneiden und Holzbündeln schon gut funktioniert. Sie sprechen zwar eifrig darüber, wie eine Beziehung zwischen ihnen verlaufen und aussehen könnte, sind sich aber wohl noch nicht ganz einig. Beispielsweise stört sich Sarah daran, dass Ernst eine klassische Aufgabenteilung vorschwebt, bei der sie den Haushalt schmeissen sollte und er sich um den Hof kümmern würde. Später legt sie sich auch noch mit Ernst seiner Schwester an, weil die Hofdame der Meinung ist, dass Ernst selbständiger werden sollte. Zwischen ihr und ihrer potentiellen Schwägerin seien Probleme vorprogrammiert, erklärt Sarah. Da stellt sich ja dann wirklich die Frage, ob eine Beziehungsanbahnung auf dieser Basis Sinn macht.
Am besten gefallen mir im Moment Roland und seine Franziska im Berner Oberland. Da scheint es einfach zu stimmen. Sie gehen zusammen wandern, Franziska führt Roland in die Kampfkunst ein – sie hat einen schwarzen Gürtel in Karate – und sie planen sogar eine gemeinsame Reise ans Meer, weil Roland da noch nie war. Am Ende des Tages gestehen beide, dass sie sehr glücklich sind und sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnten. Schön ist das!
Was haltet Ihr liebe Leserinnen und Leser von Franziska und Roland und was denkt Ihr über Kasimirs pinke Stretchlimo?