Therese Krähenbühl blogt über Bauer, ledig, sucht...
Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die zehnte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
In der aktuellen Folge „Bauer, ledig, sucht…“ wird gewerkelt und gearbeitet was das Zeug hält. Alle sind auf ihren Höfen bienenfleissig und versuchen dabei gleichzeitig sich besser kennen zu lernen.
So auch Wädi und Simi im Kanton St.Gallen. Damit es schnellstmöglich losgehen kann mit der Arbeit, weckt der Jungbauer seine Hofdame mit dem Läuten einer Kuhglocke – wohlgemerkt, diese kommt direkt neben dem Bett zum Einsatz. Frohnatur Simi nimmt es gelassen und geht motiviert an die Arbeit im Stall. Sie wünscht sich dann auch als Belohnung fürs erfolgreiche Ziegenmelken von Wädi einen Kuss auf die Wange. Diesen bekommt sie sofort. Schön ist das. Später in der Sendung betont Wädi dann aber auch, dass er noch nicht sagen könne, ob Simi seine Traumfrau sei. Er wolle es schliesslich bedacht angehen. Das ist vielleicht gar nicht schlecht. Gut Ding will schliesslich Weile haben.
Bei Köbi und Yvonne im Kanton Schwyz startet die Hofwoche vor allem für Yvonne mit Arbeit. Sie will Köbi mit einer Berner Rösti zum Zmorge überraschen. Dabei lernt sie auch noch Köbis Schwester kennen, die mit seiner Damenwahl sehr zufrieden ist. Auch Köbi selber ist rundum glücklich und erklärt Yvonne in seiner unvergleichlichen Art auch rundheraus, dass er sie gerne heiraten würde. Das ist ja vielleicht ein bisschen verfrüht. Herzig ist es aber trotzdem.
Derweilen geht es bei Christof und Charlotte im Kanton Thurgau zum Pflügen. Denn Christof war bereits Vize-Weltmeister im Pflügen und beeindruckt Charlotte damit ganz schön. Und weil sie es gerne selber auch ausprobieren möchte, aber Christof noch kein Feld abgeerntet hat, organisiert er kurzerhand bei einem anderen Bauern ein Feld, auf dem sich Charlotte ans Werk machen kann. Auch sie beeindruckt Christof. Einfach indem, dass sie gerade Linien pflügt. „Zwischen uns ist sicher mehr als nur Freundschaft“, verrät Charlotte dann auch noch. Das wird auch deutlich, als sie zusammen mit ihrem Bauern eine Sonnenblume schweisst. Liebe kann eben viele verschiedene Formen haben.
Jeanette und Edy kommen derweilen nicht ganz so gut voran. Das heisst eigentlich mögen sie sich schon, aber irgendwie scheint Edy Mühe zu haben sich Jeanette wirklich zu öffnen. Beim Zäunen philosophieren sie dann auch über Nähe und Freiraum in einer Beziehung. Näher kommen sie sich dabei aber doch nicht wirklich. Später wird Edy auch noch von Cowboy Joe aus der letzten Staffel ins Gebet genommen. Er und seine Hofdame Karin sind immer noch glücklich und über beide Ohren verliebt. Schön ist das. Jedenfalls erklärt Joe Edy, dass er jetzt etwas aus sich raus kommen und Gas geben müsse. Bin gespannt, ob das etwas nützt.
Gas geben auch Werner und Angie im Kanton St. Gallen und zwar im wortwörtlichen Sinne. Zuerst überrascht sie ihn mit einem heissen Schlitten, der laut Werner 600 PS hat und den er dann auch gleich mal ausprobiert. Dann gesteht er ihr bei einem, wie sie beide betonen „nicht romantischen Picknick“, dass sie ihm immer wie sympathischer werde, weil sie auch auf schnelle Autos stehe. Am Abend punktet Angie im Ausgang mit ihrer aufgestellten, direkten Art auch bei Werners Freunden. Ich würde sagen, besser kann es nicht laufen!
Ab der aktuellen Folge geht es auch wieder ins Wallis. Denn endlich soll das Liebesglück auch bei Bauer Toni Einzug halten. Wir erinnern uns, er wurde bereits an der Stubete wieder von seiner Traumhofdame verlassen. Nun will er es nochmal wissen und sucht sich aus Bewerbungsbriefen, die ihm Marco Fritsche vorbei bringt, eine neue Hofdame aus.
Alles in Allem bin ich zufrieden mit den Fortschritten auf den Höfen. Einzig um Edy und Jeanette mache ich mir etwas Sorgen. Einfach weil Edy nicht so recht in die Gänge kommt. Was denkt Ihr liebe Leserinnen und Leser darüber?
