Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die zehnte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
In der aktuellen Folge „Bauer, ledig, sucht…“ geht es auf die Exkursion. Dort haben die Bauern und die Hofdamen einmal so richtig viel Zeit sich auszutauschen und einander von ihren Erfolgen und Niederlagen zu berichten. Denn schliesslich ist es nicht selbstverständlich, dass die Bauern beim Beziehungsaufbau auch erfolgreich sind.
Köbu gehört zu den Bauern, die sehr erfolgreich waren mit ihren Damen. „Bei mir ging es halt wahnsinnig schnell, dass es eingeschlagen und gedonnert hat“, erzählt der Bauer aus dem Seeland seinen Mitstreitern Edy, Werner und Wädi. Letzterer ist ab dieser Folge frisch bei BLS dabei. Seine künftige Hofdame Simone hat er noch gar nicht kennen gelernt. Der 28-jährige Jungbauer aus dem Kanton Zürich hat mit seinem Hof, Pfadi und Feuerwehr immer viel zu tun. Doch jetzt sei er bereit für eine Beziehung, betont er.
Obwohl seine Hofdame Simone ihn noch gar nicht kennen gelernt hat, nimmt sie an der Exkursion mit den anderen Hofdamen teil und erhofft sich, von ihnen ein paar gute Ratschläge zu bekommen. Eine, die besonders viel über das Gelingen einer Hofwoche sagen kann, ist Köbus Barbara. Sie macht den anderen Hofdamen Mut. „Ihr dürft euch nicht verstellen“, betont Barbara. Und wenn es passe, dann merke man das sofort.
So weit sind Werners Hofdamen Julia und Angela noch nicht. Er hat sie mit der Entscheidung bis nach der Exkursion vertröstet und so sind beide Damen nach Arosa gefahren. Vielleicht hat Barbara ja doch nicht recht mit ihrer Theorie, dass man einfach spüre, ob es passe oder nicht. „Das dünkt mich so hart, wenn zwei Damen da sind und beide gerne blieben möchten“, sagt Köbu dann gegenüber Werner. Also ich bin auch der Meinung, dass sich der Herr endlich entscheiden sollte. Doch vorerst sind er und seine BLS-Kumpanen noch damit beschäftigt unter der Anleitung von Christa Rigozzi ein Floss zu bauen.
Bei der Arbeit wird auch schnell deutlich, dass nicht alle Bauern so viel Glück hatten wie Köbu. Der Schwyer Köbi berichtet von der überstürzten Abreise seiner Hofdame Charlotte und betont immer wieder, dass er das einfach ganz und gar nicht nachvollziehen könne. Auch der Luzerner Anton versteht die Welt nicht mehr. Während der Hofwoche sah alles so gut aus zwischen ihm und seiner Iris und sie entschieden sich zusammen zu bleiben. Doch dann holte sie der Alltag ein. Iris hätte sich das Leben auf dem Hof anders vorgestellt, erzählt Anton Edy, während die anderen Bauern mit dem Floss auf den See gefahren sind. Edy und Anton kümmern sich lieber um das Feuer, damit sie später ein paar Würste grillieren können. „Eines Tages sagte sie dann, dass sie bei sich zuhause ein paar Dinge erledigen müsse. Ich habe sie an den Bahnhof gefahren und von da an nichts mehr von Iris gehört.“ Später habe sie ihm geschrieben, sich entschuldigt und die Hausschlüssel zurück geschickt, beendet Anton seine Erzählung. Ja das kann einem schon leidtun. Und er hatte sich so gefreut, dass er nun kein einsamer Wolf mehr sei.
Edy zeigt sich sehr verständnisvoll. Er und seine Jeanette stehen ja noch ganz am Anfang des Beziehungsaufbaus. Aber es sieht schon gar nicht so schlecht aus. Jeanette kommt jedenfalls bei den anderen Hofdamen gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Edy sei sehr lieb und habe wunderschöne Augen, gesteht sie ihnen beim gemeinsamen Anstossen auf der Alp. Zuvor hat Marco Fritsche die Damen übrigens zum Schafe eintreiben abkommandiert.
Zwei Paare nehmen nicht an der Exkursion teil. Einerseits sind das Ruedi und Regina, die im Kanton Bern immer noch an einer Beziehungsanbahnung arbeiten. Das heisst Regina arbeitet, putzt von sich aus sogar den Traktor und stapelt wacker Strohballen und Ruedi schaut zu. Ab und an sinniert er noch darüber, dass er sich nicht so wirklich in Regina verlieben könne und der Funken einfach nicht springen wolle.
Anderseits sind da auch noch Christof und seine Charlotte im Kanton Thurgau. Sie wollen hoch hinaus und zwar mit dem Luftballon. Christof überrascht sie bereits am ersten Tag auf dem Hof damit und Charlotte freut sich riesig, da sie, wie sie selber sagt, eine Abenteuernatur sei. Der Ballon ist übrigens ein riesiges Smiley-Gesicht. Na wenn das kein gutes Omen ist.
Was denkt Ihr liebe Leserinnen und Leser, wie wird sich die Geschichte von Christof und Charlotte entwickeln?