Therese Krähenbühl blogt über Bauer, ledig, sucht...
Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist bereits angelaufen. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.
Ein richtiger Mann muss einen Sohn zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen. Das sagt zumindest ein Sprichwort. In der aktuellen Folge von „Bauer, ledig, sucht…“ beweist Fidel aus dem Kanton Graubünden, dass er sehr wohl ein richtiger Mann ist und pflanzt mit seiner Hofdame Ursula das Apfelbäumchen, das sie ihm mitgebracht hat. Die zwei sprechen immer wieder darüber, wie ihr Leben aussähe, wenn es zwischen ihnen klappen sollte und Ursula bei Fidel einziehen würde. Fidel freut sich offensichtlich über den Besuch und erklärt, dass sein Herz glücklich sei.
Auch Nellys Hofherr Ruedi versucht seine Angebetete im Kanton Bern glücklich zu machen. Er überrascht sie mit Champagner und einer Rose. Vorher hat Nelly ihm noch Zumba-Schritte vorgezeigt. Bei Zumba handelt es sich um eine Kombination von Aerobic und Lateinamerikanischen Tänzen. Und während Nelly und Ruedi an ihrem heissen Hüftschwung arbeiten, wird Nellys Bruder Philipp von seiner Hofdame Sandra aufs Kreuz gelegt. Denn Philipp ist es als passionierter Karatekämpfer tatsächlich gelungen, eine Hofdame zu finden, die gerne Judo macht. Und so wälzen sie sich zwei über die Matten und nehmen sich gegenseitig in den Schwitzkasten. Das ist vielleicht nicht gerade die romantischste Art sich näher zu kommen. Doch der Zweck heiligt die Mittel. Würde ich zumindest in diesem Fall sagen.
Neu ist die Bäuerin Katherine aus dem Kanton Thurgau mit dabei. Sie hat auf ihrem Bauernhof allerhand Trampeltiere und muss sich nun auch noch entscheiden, welchen ihrer beiden Kandidaten die Hofwoche bei ihr verbringen darf. Ferdinand und Bernhard sehen beide sehr nach dem Typ Naturbursche aus. Ferdinand ist sogar vom Kanton Bern bis in den Thurgau getrampt. Ob sich die Mühe für ihn gelohnt hat, erfahren die Zuschauer aber leider erst in der nächsten BLS-Sendung.
Derweilen begleitet Bettina ihren Bauern Ueli (AR) zum Bauernkalender Fotoshooting und sie schwärmt einmal mehr von seinen knackigen Muskeln. Haben die eigentlich auch noch ein anderes Thema? Aber sie scheinen sich zu mögen, was ja schon mal gut ist.
Ob sich Philipp (SG) und seine Hofdame Carmen auch wirklich mögen, bin ich noch nicht ganz sicher. Er will immer arbeiten und sie vermisst die Zweisamkeit und ist neidisch auf Pauline, Philipps angestellte. Als Carmen Pauline erklärt, dass sie Philipp nicht anzumachen brauche, setzt sich Pauline zur Wehr. Sie habe einen Freund, den sie schon bald heirate. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob es bei Philipp und Carmen besser laufen würde, wenn Pauline nicht da wäre. Irgendwie stimmt da die Chemie nicht so ganz.
Bei Thömu und seiner Hofdame Ramona im Kanton Bern geht es dagegen weitaus harmonischer zu und her. Nachdem sie sich tapfer bei strömendem Regen im Wald abgerackert hat, überrascht Thömu sie mit einem romantischen Bad im hauseigenen Whirlpool. Und siehe da, als die zwei so gemütlich im blubbernden Wasser sitzen, kommt es sogar zu einem Kuss.
Thömu bringt nach dem Bad übrigens den Spruch der Woche:
„D Ramona gfaut mir eigentlech rächt guet. Sie isch mi Typ“, sagt er, macht eine Kunstpause und dann kommt noch ein „Bäääääm“. Was das „Bääääm soll verstehe ich nicht ganz. Aber es tönt einfach lustig.
