Am Donnerstagabend geht’s los mit der 7. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» auf 3+. Da Bloggerin Martina Müller Mami geworden ist, übernimmt Neo-Bloggerin Therese Krähenbühl die Aufgabe, Sie nach jeder Sendung auf dem Laufenden zu halten.
Schweizerbauer.ch: Martina Müller hat mit ihrem Blog die Herzen der Nation bewegt. Sogar die Kandidaten haben ihn gelesen und sich manchmal gefreut, aber manchmal auch geärgert. Macht es Dir nicht Angst, in diese Fussstapfen zu treten.
Therese: Martina hat tatsächlich einen Super-Job gemacht. Ich schaue die Sendungen eigentlich immer und ich habe mich des Öfteren dabei ertappt, dass ich mich noch mehr als auf die Sendung selber auf den Blog von Martina am Tag darauf gefreut habe.
Schweizerbauer.ch: Jetzt können wir das Geheimnis lüften. Du hast auch schon früher „Ferienvertretungen“ unter Martinas Namen gemacht…
Therese: Ja, das ist so. Es hat sich in den letzten Jahren ein paar Mal ergeben, dass Martina aus verschiedenen Gründen am Sendetag unabkömmlich war. In Absprache mit ihr habe ich dann als „Ghostwriterin“ gewirkt. Zunächst hatte ich zwar grosse Hemmungen, weil ich Martinas Arbeit wirklich sehr bewundert habe. Ich war dann überrascht, dass niemand gemerkt hat, dass nicht Martina am Werk war. Sie selber war mit meinen Beiträgen auch zufrieden. Das gibt mir jetzt den Mut, mich überhaupt an die Aufgabe zu wagen.
Schweizerbauer.ch: Wirst Du den Stil von Martina weiterführen oder was willst Du neu einbringen?
Therese: Der Stil von Martina war wirklich sehr amüsant und ich werde mich sicher an ihr als Vorbild orientieren. Ich erinnere an so treffende Bezeichnungen wie „Tussi-Fifi“, der sogar vom Blick übernommen wurde. Aber vermutlich wird man mit der Zeit schon einige Unterschiede merken. So hat halt jeder seine persönliche Handschrift.
Schweizerbauer.ch: Was machst Du, wenn Du nicht blogst?
Therese: Ich studiere Geschichte an der Uni Bern. Daneben bin ich aber schon recht stark journalistisch tätig und schreibe viel für das „Thuner Tagblatt“. Ab und zu verfasse ich auch Artikel, vor allem zu historischen Themen, für den „Schweizer Bauer“.
Schweizerbauer.ch: Was ist Deine Beziehung zur Landwirtschaft, mal abgesehen davon, dass Du ab und zu für den „Schweizer Bauer“ schreibst?
Therese: Ich bin zwar keine Bauerntochter. Ich bin aber auf dem Land aufgewachsen und habe deshalb auch oft auf den benachbarten Bauernhöfen mitgeholfen. Von klein an habe ich daher miterlebt, was es bedeutet einen Hof zu führen und dass das nicht immer ganz einfach ist. Deshalb verstehe ich auch, dass es schwierig sein kann, neben der strengen Arbeit auf dem Betrieb überhaupt noch die Zeit zu finden, eine Partnerin oder einen Partner zu suchen.
Schweizerbauer.ch: Was machst Du, wenn sich einsame Bauernherzen an Dich wenden sollten?
Therese: Die müsste ich enttäuschen. Ich bin seit einigen Jahren glücklich liiert.