Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
Die Bauern und ihre Hofdamen gehen in der aktuellen Folge auf Exkursion. Und zwar nicht etwa zusammen, sondern getrennt. Während es sich die Herren beim Spanferkel und zusammen mit Christa Rigozzi gut gehen lassen, machen sich die Damen mit Marco Fritsche auf zum Lamatrekking. Jede bekommt ihr eigenes Lama, das sie an einer Leine führen muss.
Heidis Lama sucht schon bald einmal das Weite. Dass sei halt wie bei den Männern, erklärt Heidi daraufhin. „Die muss man auch an der Leine führen und ihnen zeigen, wo es lang geht.“ Ob sich da die Gute nicht täuscht. Sie verkündet den anderen Damen auch, dass es zwischen ihr und Hans sehr gut laufe und dass sie gerne auf seinen Hof ziehen würde. Das Interessante dabei ist, dass Hans seinen Bauernkollegen gleichzeitig genau das Gegenteil erzählt. „In der Küche macht sie sich gut und die Sympathie wäre auch da, aber bei mir hat es einfach nicht klick gemacht“, so bringt Hans seine Gefühle auf den Punkt. Das kann ja heiter werden, wenn er Heidi das gestehen muss. Für ihn ist es auch nicht so schlimm, dann holt er sich einfach Trudi zurück und schon hat er wieder den Gratis-Putzfrau-Betthäschen-Kombi-Service. Zugegebenermassen war die Heidi ja schon etwas vorschnell, aber charmanter als die Trudi ist sie allemal.
Nicole und Werner schockieren bei den Treffen die Anderen mit ihrer Verlobungsnachricht. Alle finden, dass das ein bisschen gar schnell ging. Einzig der Romantiker Markus ist gerührt. Der erzählt Christa auch, dass er und Christina es langsam angehen lassen. Und dann sagt er noch etwas, was mich echt überrascht hat. „Ich weiss, dass ich für Christina meine Flugangst überwinden muss.“ Wenn das kein Liebesbeweis ist.
Kurt und Daniela haben sich bereits vor der Exkursion darauf geeinigt, dass sie den anderen nur sagen, dass sie sich bereits geküsst hätten. Was wollen sie denn sonst noch erzählen? Sie wirken nicht gerade so, als ob sie wie die Wilden übereinander herfallen würden. Und wenn es so wäre, möchte ich es ehrlich gesagt auch gar nicht so genau wissen. Aber sie wirken zufrieden und grinsen wie die Honigkuchenpferde. Kommt also vermutlich gut bei den zwei Süssen.
Beim Wandern fangen dann auch noch Seraina und Peter an Händchen zu halten. Was soll denn das jetzt? Da beide unbedingt auf ihren Höfen bleiben wollen, ist das sowieso keine gute Idee. Und mal ehrlich, die Mirjam passt doch nun wirklich besser zu Peter als Seraina. Mirjam gibt übrigens auch zu, dass sie gerne noch mehr Zeit mit Peter verbringen würde. Bleibt zu hoffen, dass der mittlerweile nicht schon wieder ein weiteres heisses Eisen in Feuer hat. Bei Peter fällt mir immer wieder das Sprichwort ein: „Diese Wiese wäre abgegrast - auf zur nächsten.“
Dann sind da ja auch noch Thomas und Tina. Sie nehmen nicht an der Exkursion teil, weil Thomas einer Kuh beim Kalbern helfen muss. Tina will dabei zusehen und wartet brav mit Thomas auf der Weide, bis das Junge kommt. Ansonsten passiert bei den Zwei gar nichts. Da muss noch ordentlich Schwung in die Sache kommen.
Auch in dieser Folge gibt es einen weiteren Neuzugang. Hanspeter aus Bern. Der gemütliche 22 Jährige freut sich über die Post, die ihm Marco bringt und sucht sich dann aufgrund des Fotos eine Hofdame aus. Ist eigentlich ein bisschen unfair, dass er sich alleine auf das Foto verlassen muss. Die anderen Bauern konnten ihre Damen wenigstens bei der Stubete in echt begutachten.
Die Bauernregel zu dieser Folge:
Geht der Bauer fliegen, muss er die Hofdame wirklich lieben. Ist der Bauer nicht so recht interessiert, er von einer Dame zur anderen zieht.