Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die zehnte Staffel ist in vollem Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
Marco Fritsche bringt es in der aktuellen Folge von „Bauer, ledig, sucht…“ (BLS) auf den Punkt: Es wird gekämpft. Die einen kämpfen für die Liebe, andere gegen Liebeskummer, nochmal andere gegen nackte Frauen auf Kalendern und Toni lässt im Wallis sogar Kühe aufeinander los. Aber alles der Reihe nach.
Ich vermute jetzt einmal, dass die nackten Frauen am Meisten interessieren. Diese wohnen bei Willi auf dem Hof im Kanton Freiburg. Wo man hinsieht, überall gibt es fesche Mädels zu bewundern. Und das nicht nur in Form von Kalendern an der Wand, sondern beispielsweise sogar als Duftbäumchen im Traktor. Sachen gibt’s… Hofdame Rita macht das gar nicht glücklich. Sie stellt Vermutungen darüber an und kommt zum Schluss, dass Willi ein ernsthaftes Problem haben müsse. „Du hast aber schon wahnsinnig viele Frauen“, sagt sie dann auch leicht säuerlich zu Willi. Dabei wollte der sich doch so Mühe geben und hat sogar für Rita das Zmorge vorbereitet – das ist übrigens das erste Mal, dass er das überhaupt für eine Frau macht. „Mir ist es wichtig, dass es Rita auf dem Hof gefällt“, betont Willi noch. Als Kompromiss hängen die Beiden dann später in der Folge Willis Nakedei-Kalender ab.
Keinen Kompromiss gibt es derweilen bei Wädi und Simi im Kanton Zürich. Sie kämpft um seine Zuneigung, gibt beispielsweise bei der Pfadi-Übung mit Wädis-Freunden Vollgas und wagt sich sogar auf eine Seilbahn – obwohl sie Höhenangst hat. Er gibt weiterhin den Coolen. Auch das romantische Znacht, das Simi für Wädi vorbereitet, hilft nichts. Er sehe in ihr eher eine Kollegin, gesteht Wädi Simi. Schade.
Bei Toni und seiner Barbara im Kanton Wallis findet der romantischste Kuhkampf aller Zeiten statt. Er will ihr zeigen, wie sich seine Eringer-Kühe im Kampf schlagen. Barbara bereitet im Gegenzug eine Schwarzwäldertorte für Toni vor. Die verspeisen sie dann gemeinsam im Freien auf einer Picknick-Decke. Danach wird geküsst. Schön ist das!
Köbi aus dem Kanton Schwyz sehnt sich unterdessen nach seiner Yvonne, die nach der Hofwoche wieder in ihr altes Leben zurück gekehrt ist. Als sie ihn dann mit einem spontanen Besuch überrascht, freut er sich riesig und will sie mit einem ganz besonderen Geschenk bestechen: Einer Küche. Also wenn man mich bestechen möchte, wäre so eine edel ausgestattete, neue Küche das ideale Mittel! Yvonne scheint das auch zu gefallen. „Ich hoffe, dass ich einmal für immer hier bleibe“, sagt sie.
Bei Jakob und Irene im Kanton St.Gallen kommt die Hofwoche auch am zweiten Tag nicht so ganz in Fahrt. Sie taut zwar mit Jakobs Mutter den Kühlschrank ab und hilft ihm beim Apfel pflücken. Aber als es dann beispielsweise zum romantischen Abendessen gehen soll, gesellt sich Jakobs Mama auch noch dazu. Romantik zu Dritt ist ja eine reichlich heikle oder besser gesagt unmögliche Sache. Also, zumindest meiner Meinung nach.
Neu sind ab dieser Folge auch die Bauern Hans und Thomas aus dem Kanton Bern mit dabei. Hans wohnt im Oberland und Thomas im Emmental. Beide bekommen ihre Liebespost und haben nun die Qual der Wahl. Ich bin gespannt, welche Frauen sie auf ihre Höfe einladen werden. Für Thomas hat sich ja sogar eine Dame beworben, die in ihrem Brief ganz ehrlich schreibt, dass sie in der 23. Woche schwanger sei. Thomas meint, dass er es gut finde, dass sie so ehrlich sei.
Was denkt Ihr liebe Leserinnen und Leser. Wird sich Thomas für die künftige Mami entscheiden?