Monika Helfer bloggt über Bauer, ledig, sucht... Kälber mag sie über alles.
Die 12. Staffel «Bauer, ledig, sucht...» hat begonnen. Neu bloggt und kommentiert Bäuerin Monika Helfer aus Courlevon jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+ die Sendung.
Seit Wochen freue ich mich auf die neue Staffel von „Bauer ledig sucht...“. Ich hatte das Glück, dieses Jahr sogar live bei der Stubete dabei zu sein. Ich konnte sogar schon mit jedem Bauer einige Worte wechseln und verspürte dort schon die ersten Funken, welche zwischen den Bauern und den potenziellen Hofdamen sprangen. Umso mehr freute ich mich, als ich den Link zur ersten Episode zugeschickt erhielt, damit ich – ebenfalls zum ersten Mal – den Blog über die Sendung schreiben kann.
Es kann losgehen! Voller Freude starte ich den PC. Bei altbekannter Musik streifen schnell die Bauern hindurch. Das altbekannte Moderatoren Duo Marco Fritsche und Christa Rigozzi werden uns Zuschauer auch in dieser Staffel von „Bauer ledig sucht...“ begleiten, uns dabei einige der schönsten Orte der Schweiz zeigen und Liebes-Tipps geben. Dass ihre Tipps in den letzten Jahren schon mehrfach zum Erfolg geführt haben, beweist die Statistik. 15 Hochzeiten 20 Babys und ganz viele Beziehungen gab es in den letzten 11 Staffeln, wie Moderator Marco Fritsche an der Stubete aufzählte.
Schon über Schwelle getragen
Man durfte gespannt sein: Welche Hofdame wird nach der Stubete in Kandersteg zu welchem Bauer gehen? Und – noch wichtiger - welche von ihnen wird dann die Auserwählte sein?
Als erstes geht es in den Thurgau, genauer gesagt zu Reto. Marco Fritsche konnte gerade die ganze Familie begrüssen. Zum ernsten Gespräch unter 4 Augen ging er mit Reto dann schlussendlich doch nur zu zweit in den Garten. Nach einem schweren Unfall möchte Reto nun endlich sesshaft werden und schon bald eine Familie gründen.
Für Reto und seine zwei Ladys ging es in den Wald. Da das Wetter nicht so mit machte, wurde kurzerhand ein Feuer angezündet. Diese romantische Stimmung wirkte sich positiv auf die Hofdame Isabella aus. Kurzerhand forderte sie Reto auf, sie hochzuheben und schon einmal über die Schwelle zu tragen, wie in der Hochzeitsnacht. Wenn man Reto und Isabella so zuschaut, so könnte man fast schon meinen, dass die Entscheidung gefallen sei. Gegen Ende der Sendung bestätigte sich meine Vermutung und Reto nahm Isabella. Kein Wunder allerdings, kam es doch bei Reto und Isabella schon bei der Stubete zu ersten Zärtlichkeiten.
Der schüchterne Martin wohnt im Kanton Luzern. Auch er möchte eine Partnerin finden und vielleicht sogar noch eine Familie gründen. Für Martin ist die Stubete eine ganz spezielle Situation. Noch nie zuvor hatte er eine richtige Beziehung gehabt. Dies möchte er nun ändern. Als die Bauern am Frühstück an der Stubete waren, zeigte Martin den anderen ein Bild einer seiner beiden Hofdamen, dass er bereits zuvor geschickt bekommen hatte. Es ist Nicki. Und es blieb dabei: Am Ende entschied sich Martin tatsächlich für die attraktive und lebensfrohe Nicki. Martin hat übrigens an die Stubete nicht wie andere Bauern Wein oder Spargeln mitgebracht. Nein, er nahm zwei lebendige Kaninchen mit.
Die ersten Funken
Bei einigen Kandidaten spürt man schon die ersten Funken und auch eine gewisse Nervosität bei der Begrüssung. Nur Alfred bleibt ganz cool. Alfred braucht keine Flirts Tipps. Er weiss haargenau, was er macht und was er will. Er ist den Umgang mit Frauen gewohnt und hat dementsprechend nicht nur wie üblich zwei Damen, sondern gleich drei Damen eingeladen. Er entführte seine drei Damen in eine gemütliche Holzhütte, um dort mehr über seine Verehrerinnen heraus zu finden. Charmeur Alfred musste sich erst am Abend entscheiden. Passend zu seinem Temperament packte er seine Silvia und küsste sie kurzerhand.
Bei Adrian lief das Gespräch viel disziplinierter ab. Fast wie bei einem Vorstellungsgespräch stellt er den Damen Frage um Frage. Zwar war es ein enges Kopf an Kopf Rennen, doch am Ende schlägt sich Nadja besser durch das "Vorstellungsgespräch" und kann für eine Woche zu Adrian auf den Hof. Bei Adrian und Nadja wurde zwar noch nicht geküsst, aber die Chemie könnte passen.
Claudio hat für seine Begrüssung etwas ganz Spezielles ausgedacht. Er nahm seine 2 Ziegen mit. Leider musste Moderatorin Christa Rigozzi Marco kurz zuvor mitteilen, dass für ihn nur eine Hofdame warten wird. Doch er nahm’s gelassen und freute sich trotzdem, denn am Ende hat er ja nur ein Herz zu verschenken. Dieses Herz könnte vielleicht schon bald der Bernerin Marina gehören.
Bei Lukas war das so eine Sache. Er fand zwar seine 2 Hofdamen auf den Strohballen, hatte dann aber schon fast vergessen, dass eine der Dame Rita hiess. Ich denke, dass er sich diesen Namen bis in einer Woche sehr wohl wird merken können. Denn Rita, welche zu ihm auf den Hof kommen darf, ist eine energiegeladene Frau.
Der Berner Yves ging mit seinen beiden Hofdamen auf den Heustock. Als erstes wurde einmal ein Bier getrunken. Dies nahm Yves die Nervosität, so dass er sich traute, seinen zwei hübschen Hofdamen ein Lied vorzusingen. Yves hat einen trockenen Humor. Seine Witze gefielen Veronika, so dass sich diese beiden sofort gut verstanden. Dieser Eindruck trügte nicht. Denn tatsächlich wird die braunhaarige Veronika zu Yves nach Hause gehen.
Zwei Herzen blieben vorerst einsam
Bei einigen Bauern ging es leider nicht so rund. Der Jungbauer Markus gab alles. Er schnitzte für seine auserwähle sogar ein Herz aus Holz. Doch dass er dieses wieder nach Hause nehmen würde, hätte er wohl nicht erwartet. Seine Gespräche mit seinen Damen gingen sehr zaghaft voran. Am Ende musste sich Markus eingestehen, dass er mit keiner von beiden glücklich werden könnte.
Auch der zaghafte Roman wird leider wieder alleine nach Hause fahren. Roman war so schüchtern, dass er kaum mehr als Ja oder Nein über die Lippen brachte. Trotz den Tipps von Marco Fritsche wolle es nicht klappen. Marlies wäre gerne zu Roman an die Hofwoche, doch für diesen war es nicht das richtige.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Marco für Roman und Markus doch noch passende Hofdamen finden würde, denn einsame Herzen gibt es schon genug.
