Die 11. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist auf Sendung. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
In der fünften Folge „Bauer, ledig, sucht…“ trennt sich die Spreu definitiv vom Weizen. Auf den Höfen heisst es alles oder gar nichts oder besser gesagt Tränen oder Liebe. Fangen wir mit den Tränen an, damit wir mit der Liebe enden können.
Was so schön begann, stand schon letzte Woche plötzlich auf wackeligen Beinen. Die Romanze zwischen Sepp und Magdalena im Kanton Solothurn. Zuerst schienen sie wirklich verliebt. Nun zeichnet sich immer mehr ein trauriges Ende ab. Das wird besonders dann deutlich, als Sepp Magdalena in den Seilpark entführt. Was er dabei nicht bedacht hat ist, dass sie Höhenangst hat. Er will herausfinden, ob sie gleiche Ziele haben und wie sie auf die Herausforderung reagiert.
Sie ist aus bekannten Gründen nur noch wütend und den Tränen nahe, beisst sich aber durch. Später in der Sendung gesteht Sepp Magdalena, dass er immer dachte, er habe ein Herz wie ein Vögelchen und verliebe sich schnell. Trotzdem habe es bisher bei ihm nicht wirklich gefunkt. Magdalena scheint von diesen klaren Worten ziemlich getroffen und kämpft wieder mit den Tränen.
Klare Worte findet plötzlich auch Jungbauer Albert im Kanton Thurgau. Im Gegensatz zu Sepps sind seine durch und durch positiv. Nachdem er und Sandy sich in der letzten Folge geküsst haben, knistert es in der aktuellen gewaltig weiter. „An ihr gibt es nichts auszusetzen“, betont Albert. „Die Küsse von Albert und mir werden immer intensiver“, gesteht Sandy. So weit so gut. Sie scheinen aber sogar Spass beim gemeinsamen Traktorwaschen zu haben, das alsbald in eine Wasserschlacht ausartet. Auch beim Hoffest zeigen sie sich als süsses Pärchen und punkten so bei Alberts Freunden.
Claudia aus dem Kanton Glarus ist die jüngste Teilnehmerin der 11. Staffel. Trotzdem weiss sie schon genau, was sie sucht: Den Mann fürs Leben, mit dem sie mindestens drei Kinder haben möchte. Michel bemüht sich sehr, sie davon zu überzeugen, dass er das sein könnte. Er lässt sich von ihr zeigen, wie Schwingen geht, geht mit ihr Baden und Wandern. Er erklärt ihr, dass sie im Badeanzug wie ein Bondgirl aussehe. Damit punktet er natürlich bei Claudia. Weil sie bei der gemeinsamen Wanderung nicht mehr genügend Zeit haben vom Berg zu steigen, übernachten sie in einer Alphütte. Dort verwöhnt Michel Claudia mit einer Massage. Ich sage es ja, der Mann gibt Vollgas. Trotzdem gibt sich Claudia nachdenklich und meint, dass Michel mehr für sie empfinde, als sie für ihn. Schade eigentlich. Ich hoffe schwer, dass Claudias Gefühle noch wachsen!
Noch ein bisschen langsam, aber dafür stetig scheinen sich die Gefühle bei Dominic und seiner Melanie im Wallis zu entwickeln. Er schlägt vor, dass sie Holunderblütensirup machen könnten. Sie findet das super und vermutet, dass Dominic solche Ideen hat, weil er mit vier Schwestern aufgewachsen ist. Liebe Melanie, lass Dir das gesagt sein, die Männer, welche mit Schwestern aufgewachsen sind, sind die besten. Unbedingt zugreifen! Während der Sirupzubereitung will Melanie dann auch wissen, ob Dominic einmal Kinder möchte. Und ja, wer will.
Aber nur in geordneten Verhältnissen. Eine Patchwork-Familie sei nichts für ihn, sagt er. Melanie ist zufrieden, dass er überhaupt Kinder will, denn sie will auch welche. Na dann wäre das ja schon mal geklärt. Obwohl alles so harmonisch ist, wagt sich Dominic beim gemütlichen Zusammensein am Abend doch nicht Melanie zu küssen. „Der erste Schritt muss von ihm aus kommen“, erklärt sie ganz bestimmt. Bleibt zu hoffen, dass Dominic in der nächsten Sendung die Kurve kriegt.
Bei Niklaus und Silvia im Kanton Obwalden geht es in die Höhe. Er will ihr seine Heimat vom Stanserhorn aus zeigen. Leider liegt es im dichten Nebel. Silvia betont, dass sie ganz sicher nochmals an einem sonnigen Tag mit Niklaus diesen Ausflug machen werde. Trotz Nebel klärt sich ihr Beziehungsstatus auf dem Berg immer mehr. Niklaus will von Silvia wissen, ob sie es sich vorstellen könnte, bei ihm einzuziehen. Sie erklärt ihm, dass sie immer dort zu Hause sei, wo sie sich wohl fühle und bei ihm tut sie das ganz offensichtlich. Schön ist das. Kein Wunder also, dass die beiden dann auch die letzte Nacht der Hofwoche zusammen verbringen.
Ganz so weit sind Fritz und Esther im Kanton Aargau noch nicht. Aber sie befinden sich auf einem guten Weg. Fritz befragt nochmal seine Tarot-Karten und als diese einmal mehr grünes Licht für einen Beziehungsaufbau geben, gibt Fritz noch mehr Gas. Er stellt für Esther und ihre Kinder einen Pool auf. Diese freuen sich riesig darüber. Obwohl Esther übrigens einiges älter als Dominics Melanie ist, wartet auch sie immer noch auf die erste, zarte Annäherung von Fritz. Auch sie ist der Meinung, dass der erste Kuss von ihm aus kommen muss. Es ist aber ganz offensichtlich, dass bei ihnen mehr als nur Sympathie vorhanden ist.
Ich bin nun sehr gespannt, welche Paare in der nächsten Folge die Kurve kriegen und wo es Tränen geben wird. Was denkt Ihr darüber liebe Leserinnen und Leser?