Die achte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstag- abend auf dem Fernsehsender 3 +.
Es passiert wieder so einiges in der aktuellen Folge von Bauer, ledig, sucht. Beispielsweise bei den zwei Brüdern Stephan und Fabian im Jura. Die letzten beiden Wochen sah dort alles ja noch wunderbar lieblich aus. Alles war harmonisch, alle waren glücklich. Diese Woche wechselt das nun überraschend. Aber alles der Reihe nach: Zuerst kommt der Marco Fritsche vorbei. Da erzählen die Brüder noch, dass alles gut ist und dass es ihnen mit den Hofdamen gefällt. Dann spricht Marco auch noch mit den Hofdamen und die sagen auch, dass sei zufrieden sind. Ausser, dass Chantal möchte, dass Fabian etwas spontaner würde und Melanie wünscht sich, dass sich Stephan besser entspannen kann. So weit so gut. Dann geht der Stephan aber plötzlich zum Fabian und erklärt ihm, dass sich bei ihm keine Gefühle für Melanie entwickeln und dass er ja gar nicht so recht wisse, wie das mit der Liebe laufe und so weiter und so fort. „Sie will mich immer anfassen“, jammert Stephan dann auch noch. Also andere Männer würden sich da freuen. Bin ja gespannt, wie das weiter geht.
Spannend bleibt es auch bei Martin und Patrizia in Luzern. Obwohl sie sich scheinbar gut verstehen, merkt man immer wieder, dass sich Patrizia etwas schwer tut. Unter anderem dann, als sie ein Kombi anziehen und bei den Schweinen helfen soll. Kurzerhand funktioniert Patrizia das Überkleid mit einem schicken Accessoires zu einem Laufstegtauglichen Teil um. Am Abend soll sie Martin dann zu einem Geschäftsessen begleiten. Auch da ist ihr nicht ganz wohl dabei. „Ich wäre jetzt lieber Zuhause geblieben und hätte meine gemütlichen Kleider angezogen. Mir ging das alles zu schnell“, sagt Patrizia. Wenn ich daran denke, was Martin laut Vorschau in der nächsten Woche noch mit der armen Patrizia vorhat, mache ich mir um die zwei langsam ernsthaft Sorgen.
Beim Noldi sieht es dafür immer wie rosiger aus. Michelle zieht aus und die neue Hofdame Tamara ein. Sie unterhalten sich und beschliessen, dass Hardrock die Krönung aller Musik sei und dass es nichts Besseres gäbe. Tja, das sehe ich definitiv anders. Aber wenn es sie glücklich macht, ist’s a gut. Später darf Noldi Tamara dann auch noch massieren. Da freut er sich natürlich, dass er seine Fähigkeiten nun endlich ausleben kann und ihr gefällt es auch.
Hansueli und Maria bauen einen Freilauf-Schweine-Stall, weil Maria Mitleid mit den kleinen Ferkeln hat, die den ganzen Tag drinnen sein müssen. Dann zanken sie einmal mehr über das Thema Ernährung und Hygiene im Haushalt. Beim letzten Punkt muss ich der Maria zwar Recht geben. Der Hansueli hat halt einfach ein bisschen eine Junggesellenbude. Er ist aber so ehrlich und gibt das auch zu. Nach der gemeinsamen Putzaktion geht er sogar Blumen pflücken um die Stube zu schmücken.
Bei Seppi trifft Hofdame Andrea ein. Er geht sie mit einem schicken Oldtimer abholen, erlebt dann aber eine Überraschung, weil Andrea nicht alleine kommt, sondern auch noch ihren Sohn und ihre zwei Hunde im Schlepptau hat. Seppi ist flexibel und bietet kurzerhand einen Freund auf, der die Hunde auf den Hof chauffiert. Das nenne ich mal noch Organisationstalent.
Auch bei Silvio beginnt die Hofwoche mit Hofdame Petra. Doch kaum ist sie auf dem Hof angekommen, geht es schon wieder weiter mit Silvio zum Hornussen. Petra nimmt es gelassen. Sie bleibt auch dann ruhig, als Silvio am Abend seine anderen Bewerberinnen einlädt, damit er sie mit seinen Freunden verkuppeln kann. Ja die Petra hat viel Seelenruhe, da hätte ich dem Silvio anders die Hölle heiss gemacht.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Wenn die Hofdame den Bauern berühren will, mache sie das mit viel Zartgefühl. Vielleicht ist dem Bauern aber auch das zuviel, weil er lieber alleine bleiben will.