Am Donnerstagabend hiess es wieder «Bauer, ledig, sucht…» auf dem TV-Sender 3+. Landwirtin Monika Helfer aus Courlevon FR kommentierte auch in Staffel 16 die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung in ihrem Blog.
Der Emmentaler Ädu und seine Hofdame Samanta wollen heute Arbeiten im Wald erledigen. Feinsäuberlich erklärt er, welche Gefahren im Wald lauern. Mit passender Schutzkleidung gehen sie los. Der erfahrene Holzer zeigt ihr mit dem Doppelmeter, wo der Baum hinfallen wird.
Doch dann geschieht das Unglück. Der angesägte Baumstamm fällt nicht so wie planmässig vorgesehen. Zum Glück wird bei dieser riskanten Aktion niemand verletzt. Ädus Kommenatar dazu irritierte mich: „Wenn man das ohne Seilwinde machen soll, muss es ja passieren. Sie hat von Anfang an zu hart gezogen.“ Für mich tönt es, als ob der Sender das so wollte. Wenn es so wäre, wäre es sehr fahrlässig.
Für Samanta ist dieser unplanmässiger Vorfall sehr erschreckend. Doch Ädus Standfestigkeit beindruckt sie sehr. Beim Feierabendbier wird über mögliche Kinderwünsche und Arbeiten diskutiert, und sogar ein wenig geflirtet. Ich finde, sie sind trotz diesem Unglück auf dem besten Weg.
Würste schnüren
Beatrice will den Tag nützen und entführt dem Bündner Andi in ihre alte Heimat. Witzbold Andi stichelt mal wieder und meint, er freue sich schon auf die Verführung.
Gemeinsam verbringen sie den Tag im Tessin. Dort zeigt sie ihm die Magadinio-Ebene. Auch der Salami-Tradition gehen sie nach. Nicht zum Degustieren, sondern, um das Schnüren der Würste zu lernen. Dem Bauern wäre ersteres allerdings lieber gewesen.
Nach dem Ausflug gehen sie dafür romantisch essen. Beim Zuschauen bekommt man das Gefühl, dass nicht nur die Kerzen auf dem Tisch brennen. Doch für einen Kuss richte es noch nicht.
Gelungene Überraschung
Gemeinsam streuen Adi und seine Hofdame Michelle die Kälber. Michelle möchte mehr wissen und fragt Adi, welche seine Lieblingsarbeiten sind. Melken und auch andere Arbeiten mit den Tieren verrichtet er sehr gerne.
Auch über die Ausbildung diskutieren sie. Michelle findet heraus, dass der Betrieb nur Arbeitgeber gehört und er keine landwirtschaftliche Ausbildung hat, diese aber vielleicht einmal machen will.
Die gelernte Landschaftsgärtnerin erinnerte sich an einen Wunsch, der der Bauer hat. Gerne würde er das traditionelle Musikinstrument Alphorn spielen. Also organisiert sie einen Lehrer. Adi hat den Dreh schnell raus und so ertönt aus dem langen Rohr der ein oder andere Ton.
Vor Jahren versuchte ich es auch einmal, doch so einfach ist es nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, bekam ich keinen einzigen Ton heraus. Für die geglückte Überraschung erhält Michelle ein paar Küsse.
Vegane Romantik
Nastassja ist hoch zu Ross. Ihr Hofherr Robin sitzt dagegen brav am Rand der Bande. Jasi, die beste Kollegin der Hofherrin, kommt und quetscht Robin aus. Anständig wie Robin ist, schwärmt er in den höchsten Tönen. Er würde auch auf Nastassja warten. Jasi ist skeptisch, «ihr lebt ja in zwei verschiedenen Welten», sagt sie. Nastassja ist Veganerin, er konsumiert Fleisch. Ich finde es tragisch wie abschätzend Jasi diese Fragen stellt.
Für den letzten Abend hat sich Robin extrem viel Mühe gegeben. Mit dem Bus fahren sie zum See. Ganz romantisch mit Kerzen und Lagerfeuer. Sogar einen Picknick Korb mit VEGANEN Sachen und Tee, da sie auch keinen Alkohol trinkt, packte er ein. Nastassja freut sich darüber, doch die Romantik zwischen ihnen blieb fern.
Verlobungs- oder Freundschaftsring?
Im Kandertal lebt der schüchterne Res. Marco Fritsche besucht den Bauern und möchte wissen, ob er noch glücklich verliebt ist. Sehr sogar, so sehr, dass er Ruth zu ihrem Geburtstag eine Halskette mit einem Herz schenkte. Nun soll es aber zum nächsten Schritt gehen. Res möchte ihr einen Freundschaftsring schenken. Mit Marco sucht er einer Boutique einen aus.
Zu Hause wartet Ruth schon, sie hat die ersten Kisten gepackt. So verliebt wie sie sind, wird aus dem Freundschaftsring schon bald ein Verlobungsring.
Babyglück
Patricia ist wieder unterwegs. Diesmal geht es zu Urban und Sabrina. Sabrina ist zwar nicht die ursprüngliche Hofdame, doch sie lernte Urban dank «Bauer, ledig, sucht» kennen und lieben. Urban verbrachte die Hofwoche im 2009 mit Melanie. Sie schenkte Urban Ende der Hofwoche eine Gans. Ein Jahr später war ihre Liebe verflogen und die Gans im Topf. Kurze Zeit später lernte er Sabrina kennen. 2011 heirateten sie und tauften ihre erste Tochter. Mittlerweile haben sie vier Kinder. Sie übergeben Inge und Heinz einige Sachen für das erste gemeinsame Kind.