Die siebte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung in ihrem Blog jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem Fernsehsender 3 +.
In dieser Folge von Bauer, ledig, sucht liegen Romantik und Tragik nahe beieinander. Beginnen wird mit den traurigen Sachen, damit ich zum Schluss in Romantik schwelgen kann.
Traurig geht die Geschichte zwischen Hanspeter und Andrea zu Ende. Er überrascht sie zwar noch mit einem Ausflug in ein Tipidorf. Aber bereits beim Pfeilschiessen dort wird klar, dass sie nicht mehr will. Als Hämpu Andrea zeigen möchte, wie das mit Pfeil und Bogen geht und sie dabei berühren will, sagt sie, dass ihr das zu nahe gehe. Beim gemeinsamen Essen schenkt ihm Andrea reinen Wein ein und sagt, dass sie abreisen wird. „Der Altersunterschied ist zu gross und wir sind einfach zu verschieden“, so begründet Andrea ihre Entscheidung. Hämpu scheint doch recht traurig zu sein über Andreas Abgang. Aber die grosse Schwester Vreni hatte ja aber prophezeit, dass es nichts wird. Laut Vorschau kommt in der nächsten Folge aber bereits eine neue Hofdame zu Hämpu. Vielleicht wird ja doch noch etwas. Ich würde es ihm gönnen.
Ganz traurig ist auch das Ende der Hofwoche von Gabi und Hans. Er hat die Tage mit ihr offensichtlich sehr genossen und bricht sogar in Tränen aus, als sie sagt, dass sie jetzt dann gehen muss. Bei ihm ist klar, dass er sich verliebt hat. Sie dagegen gibt sich zurückhaltend. Sie freue sich zwar auf ein Widersehen, betont Gabi. Von Liebe ist bei ihr aber nicht die Rede.
Positiver sieht die Sache bei Fritz und Corinne aus. Sie beeindruckt ihn mit ihren Fähigkeiten im Umgang mit Tieren, packt beim Melken mit an und scheint sich auch mit seinen Jungs gut zu verstehen. Einzig als Fritz‘s Mutter von Corinne wissen will, wie ihr das Haus gefalle, ist ihre Begeisterung nicht so gross. „Mir fehlt die Wärme und Gemütlichkeit“, erklärt Corinne der Mutter von Fritz. Fritz sei aber genau der Typ Mann, der ihr gefalle. Das ist doch immerhin etwas.
Passen tut es scheinbar auch bei Ueli und seiner Hofdame Jutta. Er dekoriert liebevoll das Zimmer für sie und holt sie mit dem Traktor ab. Sie darf vorne auf der Schaufel sitzen. „Dabei fühlte ich mich fast wie eine Prinzessin“, meint Jutta nach der Fahrt. Auch von seiner Einrichtung zeigt sie sich beeindruckt. Das tönt bis jetzt ja ganz gut. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Gut passt es auch bei Kurt und Daniela. Sie kommt zurück auf seinen Hof. Obwohl er ja eigentlich arbeiten wollte, kann es Kurt nicht lassen immer wieder mit Daniela zu flirten und sie zu küssen. Am Abend trinken sie sich dann bei einem Glas Champagner Mut an und Daniela getraut sich tatsächlich Kurt zu fragen, ob er bei ihr schlafen möchte. Also das hätte ich den zwei am Anfang der Staffel nicht zugetraut. Da waren sie ja noch sehr schüchtern. Ich wünsche ihnen nur das Beste!
Werner entpuppt sich in dieser Folge als der König der Romantiker. Er fragt Nicole, ob sie ihn in der Dorfkirche heiraten würde und führt sie sogleich dorthin. Als sie vor dem Altar steht, meint auch Nicole, dass ihr das gefallen würde. Weiter werden sie sich darüber einig, dass sie Blumenkinder und eine Kutsche haben möchten und dass Kurt und Daniela definitiv auf der Gästeliste stehen werden. Zu guter Letzt verspricht Werner Nicole auch noch, dass er ihr das Fohlen schenken wird, dass die Stute trägt, bei der sie sich zum ersten Mal näher gekommen sind. Also wenn sie sich sogar bei der Planung der Hochzeit so dermassen einig sind, steht dem grossen Tag ja wirklich nichts mehr im Weg.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Dekoriert der Bauer das Zimmer mit Stil, die Hofdame auch bleiben will. Hat er etwas weniger mit schönem Wohnen am Hut, kommt es hoffentlich trotzdem gut.