Die achte Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist im Gange. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstag- abend auf dem Fernsehsender 3 +.
In der aktuellen Folge von Bauer, ledig, sucht geht es in die Höhe und das im wahrsten Sinne des Wortes. Gleich zwei Paare erleben auf dem Stockhorn im Berner Oberland romantische Stunden.
Aber alles der Reihe nach. Einerseits sind da Fabienne und David. Weil das Stockhorn ihr Hausberg ist, lädt Fabienne David dorthin zu einem romantischen Zmorge ein. Vielleicht ist es die Höhenluft oder vielleicht auch einfach das gute Essen, das Fabienne den Mut gibt David die Fragen aller Fragen zu stellen. Und nein damit meint sie nicht „Willst du mich heiraten“, sondern „Möchtest du, dass ich bei dir einziehe“. David bejaht Fabiennes Frage freudestrahlend und so zieht sie mit Sack und einem Auto voller Engelsfiguren bei David ein. Er freut sich so dermassen darüber, dass er ihr einen Sonnenblumenstrauss pflücken geht und sie auch noch mit einer Kiste mit jungen Kätzchen überrascht. Fabienne ist hin und weg. „So etwas, was wir hier im Moment zusammen erleben, gibt es sonst nur im Film“, sagt Fabienne. Na ja, sie ist ja auch im Fernsehen. So weit hergeholt ist das also nicht. Jedenfalls ist es eine wahre Freude den Zweien zu zusehen. Und wenn sie heiraten sollten, könnten sie ja das auch auf dem Stockhorn machen. Und übrigens, ich wohne dort in der Nähe, das Stochorn ist auch mein Hausberg und ich gehe auch gerne an Hochzeiten! Ich wünsche ihnen auf jeden Fall ganz viel Glück.
Aufs Stockhorn verschlägt es auch Hanspeter und Madeleine. Sie gehen dort zusammen Znacht essen, nachdem sie einen schönen Tag zusammen verbracht und unter anderem herausgefunden haben, dass sie Beide auf Landmaschinen und Kühe mit Hörnern stehen. Das sind doch zumindest mal zwei Gemeinsamkeiten. Eben und dann folgt der Ausflug aufs Stockhorn. Madeleine freut sich besonders darüber, weil es auch ihr Hausberg ist. „Ich sehe ihn direkt von meiner Wohnung aus“, sagt sie. Der Hanspeter gibt sich trotz aller Begeisterung für Madeleine noch etwas zurückhaltend, weil er eben so schüchtern sei, sagt der Bauer. Trotzdem, sie sind auf einem guten Weg die Zwei.
Auf gar keinem guten Weg oder vielmehr auf dem Weg nirgendwohin sind Susanne und Markus. Er will von ihr wissen, wie sie zu ihm steht, da meint sie, dass ihm der Power fehlt und dann sagt er, dass er halt Nachhause gehe und packt seine Koffer. Also diese Liebe ist so schnell vorbei, da mag ich fast nicht nach mit schauen, weil da so schnell aus die Maus war. Aber ich bin froh, denn noch mehr forsche Ansagen von Susanne an einen verschreckten Mann hätte ich nicht ertragen.
Ganz und gar nicht forsch sind Bruno und sein Hofherr Roger. Sie lesen mit Brunos Eltern Äpfel und schneiden sie für das Fass. Weil diese Äpfel nun noch etwas reifen müssen, entführt Roger Bruno in eine Schnapsbrennerei, um ihm zu zeigen, wie ein richtig guter Obstbrand entsteht. Später am Abend kommt noch Rogers Arbeitskollegin vorbei. Bald schon kommt Bruno auf das Thema heiraten zu sprechen und erklärt Roger, wen er dann alles an ihre Hochzeit einladen könnte. Der hat es aber ganz schön eilig.
Eilig hat es auch Marlene und zwar um zu Hans zurück zu kommen nach der Hofwoche. Und sie kommt nicht alleine, sondern bringt eine richtige Kaffeemaschine mit, weil es bei Hans bis anhin nur Pulverkaffee gab. Er organisiert im Gegenzug dazu eine Früchte-Schnitzeljagd für Marlene um ihr beim Abnehmen zu helfen. Liebe kann so schön sein…
Liebe liegt auch bei Sarah und Daniel in der Luft, obwohl es Sarah ihre Gefühle noch etwas hinter ihrer kumpelhaften Art zu verstecken scheint. Beim Anstossen mit einem Glas Sekt kommen sie sich dann endlich etwas näher und sind sich einig, dass es zwischen ihnen fast zu 100 Prozent stimmen würde. Das nenne ich doch mal noch gute Prognosen.
Meine Bauernregel zu dieser Sendung:
Wenn der Bauer mit seiner Dame auf das Stockhorn steigt, er endlich wahre Gefühle zeigt.
