Die 11. Staffel von «Bauer, ledig, sucht...» ist auf Sendung. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3+.
Bei „Bauer, ledig, sucht…“ stehen diese Woche viele Abschiede an und es fliessen Tränen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne – besonders in der Liebe. Denn so einfach ist das halt nicht immer. Besonders deutlich sieht man das bei Ernst und seiner Sarah im Kanton Schaffhausen. Sie geht immer wieder auf ihn zu, stellt ihm Fragen und von ihm kommt einfach nichts zurück. Wie er sich seine Zukunft vorstelle, will Sarah beispielsweise wissen. Ernst will einfach glücklich und gesund bleiben und eine Frau finden. „Warum fragst Du nicht, was ich mir für die Zukunft wünsche“, will die Hofdame dann wissen und trifft damit den Kern des Problems. Ernst möchte gerne eine Frau finden, weiss aber einfach nicht, wie er das richtig anstellen soll und kann deshalb auch das Feuer der Liebe bei Sarah nicht entflammen. Sie gesteht ihm dann, dass es bei ihr einfach nicht gefunkt habe, auch wenn sie ihn sehr nett finde. Sie stellt das sehr diplomatisch an und verspricht Ernst sogar, dass sie ihm beim Weinlesen helfen werde. Der macht sich daraufhin schon wieder Hoffnungen, dass es doch noch was werden könnte… Als Sarah vom Hof fährt, fliessen bei ihm dann bittere Tränen der Enttäuschung.
Abschiedsschmerz gibt es auch im Berner Oberland bei Roland und Fränzi. Sie muss wieder zur Arbeit und daher abreisen. Obwohl sie sich eigentlich bei Roland und seiner Grossfamilie sehr wohl gefühlt hat. Vorher geht’s aber noch zum Stand Up Paddling. Dabei haben die zwei wieder viel Spass und führen sich auf wie verliebte Teenager. Auch die innigen Abschiedsküsse lassen erahnen, dass sie sich wieder sehen werden. Ich möchte ja dann gerne wissen, wie diese Geschichte weiter geht…
Derweilen hat Maria bei ihrem Hühnerbaron Stefan im Kanton Baselland ganz andere Herausforderungen zu meistern. Sie soll den Kaninchenstall putzen und dann gleich auch noch ein Tierchen zum Metzgen aussuchen und einfangen. Maria findet das schrecklich und sagt, dass sie schon immer als Kind geweint habe, wenn ihre Mutter in Brasilien Tiere geschlachtet habe. Trotzdem meistert sie die Aufgabe tapfer. Stefan gesteht ihr dann, dass das nur ein Test gewesen sei und lässt das Tier wieder frei. Vor lauter Erleichterung gibt ihm Maria einen dicken Kuss auf den Mund. Dieser Bauer scheint wirklich sehr clever zu sein.
Yvonne steht in Liechtenstein die gleiche Aufgabe bevor. Sie soll bei Kasimir Truten zum Schlachten auswählen und die werden dann auch wirklich von Kasimir zum Metzgen weggebracht. Yvonne tut sich damit etwas schwer und will gar nicht darüber nachdenken, was mit den Tieren passiert. Darüber was mit ihr und Kasimir passieren könnte, denkt sie dafür sehr viel nach. Die Gedanken sind aber nicht wirklich positiv. Yvonne findet, dass Kasimir ihr etwas vorspiele und einen Knacks habe. Sie spricht sowohl ihn, wie auch seine Mutter darauf an. Kasimirs Mutter Vreni versucht ihrem Sohn daraufhin ins Gewissen zu reden, ist aber auch ziemlich erfolglos. Bei einem Abendessen, das eigentlich romantisch sein sollte, äussert Yvonne nochmals ihre Zweifel. Kasimir geht nicht darauf ein. Ich nehme an, dass wir seine Abschiedstränen dann in der nächsten Folge sehen werden.
Und damit ich auch noch etwas wirklich Positives schreiben kann, geht es jetzt in den Kanton Thurgau. Dort sind gleich zwei Bauern mit ihren Hofdamen sehr gut unterwegs. Daniel und seine Sandra merken bereits am zweiten Tag der Hofwoche, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben und sich ähnliche Dinge für die Zukunft wünschen. Auch die Kinderfrage ist schnell geklärt. Er sei zu alt dafür meint Daniel und auch Sandra, die schon einen erwachsenen Sohn hat, möchte keine Kinder mehr. Dann lässt er sie auch noch hinters Steuer von seinem Traktor und ist begeistert davon, wie geschickt seine Hofdame das grosse Gefährt handhabt. Nicht weit davon entfernt setzt Anita derweilen auf Romantik und überrascht ihren Bauern Stephan mit einem Picknick. Sogar ihren Hund spannt sie dazu ein. Der trägt nämlich ein kleines Fass um den Hals, in dem sich ein Zettel befindet, auf dem steht, dass Stephan eine Wunsch frei hat. Hmmm… Bin ja mal gespannt, was das sein könnte. Trotz Romantikoffensive kommt Stephan noch nicht so ganz aus sich raus. Er gesteht aber Anita, dass ihm der erste Teil der Hofwoche sehr gut gefallen habe und dass er sich auf den zweiten Teil freue. Immerhin!
Neu ist ab dieser Folge auch Reinhard aus dem Kanton Aargau mit dabei. In der nächsten Woche wird seine Hofdame zu ihm ziehen.
Was denkt Ihr liebe Leserinnen und Leser, wie die Geschichte zwischen Kasimir und Yvonne ausgehen wird? Und welche Prognosen gebt Ihr Stephan und Anita?