Lokale Erzeugnisse wie Salate, Gemüse, Pilze oder Kräuter stehen bei den Supermärkten in den Regalen. Bei Bedarf liefern diese die Ware auch nach Hause. Zunehmend entdecken nun auch Selbstvermarkter wie Biobauer Sebastian Ineichen den Onlinehandel mit Hauslieferdienst.
Gemüse schmeckt am besten, wenn es frisch ist. Sebastian Ineichen aus Kastanienbaum LU bietet zwei verschiedene Abos für einen Gemüse Hauslieferdienst an.
Anfang Jahr hat er zusammen mit seiner Familie eine alte Gärtnerei übernommen. Dort hatte er schon als Schulbub einen Ferienjob. Nun baut er mit seiner Frau, seiner Familie sowie vielen Freunden und Helfern Gemüse auf offenem Feld und in Gewächshäusern, nach den Richtlinien von Bio Suisse an.
Regional und saisonal
Wie er gegenüber der Luzerner Zeitung sagt, produziert er «Regional und saisonal». Weil im Winter weniger wächst, wird nicht so viel Lagergemüse produziert. «Also liefere ich im Winter nicht aus» sagt Ineichen.
Zu seinen Abnehmern zählen Restaurants, Bioläden sowie Privatkunden. Diese können bei ihm aus zwei Abos auswählen. Das kleine Abonnement für eine bis zwei Personen kostet 500 Franken, das grosse für drei bis vier Personen beläuft sich auf 750 Franken pro Saison. Die Abos werden im Voraus bezahlt. Der Biobauer versucht dank des Jahres-Abos, genauso viel Gemüse zu produzieren, wie er verkaufen kann. So muss er weniger wegwerfen.
Gemüse Lieferdienst
Die Ware wird jeweils am Samstagvormittag in Gemüsetaschen ausgeliefert. Von dieser Gemüse Lieferung können beide Seiten profitieren. Die Kunden haben immer frisches Gemüse zu Hause und wissen, woher es kommt. Der Bauer hat Kontakt zu seinen Kunden, was für ihn wichtig ist. Momentan hat Ineichen 30 Abonnenten. Das heisst, dass er wöchentlich 30 Gemüsetaschen ausliefern kann.