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«Bauer wird Studi»: Alpstelle gesucht!

Junglandwirt Sebastian Hagenbuch vertieft sein landwirtschaftliches Wissen mittels eines Agronomiestudium in Zollikofen. Nach bestandener Lehre mussten die Latzhosen und Arbeitshandschuhe dem (Sennen-)Hemd und Laptop weichen.

Sebastian Hagenbuch |

 

Junglandwirt Sebastian Hagenbuch vertieft sein landwirtschaftliches Wissen mittels eines Agronomiestudium in Zollikofen. Nach bestandener Lehre mussten die Latzhosen und Arbeitshandschuhe dem (Sennen-)Hemd und Laptop weichen.

Obwohl es sich hier tatsächlich um ein offenes Bewerbungsschreiben handelt, dürfen auch jene, die keinen Zusenn für ihre Alp suchen, den Text gerne lesen. Sie sollen aber bloss nicht alle auf den Gedanken kommen, im Sommer auch z'Alp zu gehen und mir unverhohlen meine Wunschstelle wegzuschnappen.

Als Zusenn auf die Alp

Also, geschätzte Älplerinnen und Älpler. Ich möchte nach meinen Prüfungen diesen Sommer als Zusenn auf einer Alp arbeiten. Vom 9. Juli bis 6. September bin ich verfügbar. Am liebsten würde ich auf einer Alp mit Milchvieh und eigener Verkäsung arbeiten. Ich kann melken und anständig mit Tieren umgehen. An Motivation, Neues (insbesondere das Käsen) dazuzulernen, fehlt es nicht.

Körperlich werde ich bis im Sommer womöglich ein kleines Bäuchlein haben, sollte ansonsten jedoch gut in Form sein. Gerne arbeite ich mit motivierten Menschen im Team, komme aber auch gut alleine zurecht. Ob es zwischenmenschlich geigt und wir uns vorstellen könnten, zusammenzuarbeiten, finden wir am besten in einem persönlichen Gespräch heraus. Wenn ihnen meine Blogs oder mein Foto aber bereits furchtbar unsympathisch sind, dann lassen wir es lieber bleiben, auch wenn nicht alles was hier geschrieben wurde für bare Münze zu nehmen ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich Interessierte per Mail ([email protected]) an mich wenden.

Warum z'Alp?

Soviel zu dem. Warum aber ausgerechnet auf die Alp? Für einmal nicht, wie mir anonyme Kommentareschreiber bereits vorgeworfen haben, des Geldes wegen. Aber aus anderen egoistischen Gründen: Mich reizt das Neue. Neue Arbeiten, neue Herausforderungen, neue Gegenden, neue Menschen. Mich reizt die strenge körperliche Arbeit als Ausgleich zum kopflastigen Studium. Das abendliche Gefühl, etwas Schlaues geleistet zu haben. Der wohlverdiente Schlaf. Die Arbeit mit den Tieren. Die malerische Landschaft. Die Verwirklichung eines länger gehegten Wunschtraumes. Die Flucht vor den tausend Angeboten und Verlockungen des Flachlandes. Die Ruhe. Die Abgeschiedenheit. Der Schweiss. Die Kühe. Der Käse. Die Geschichten, die dabei entstehen. Ich will meinen Kindern schliesslich einmal etwas zu erzählen haben.

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