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Bauern als Werbebotschafter

Auch die Schweizer Milchproduzenten halten nichts von der Gesamtschau des Bundes. Von Beiträgen sollen Profis profitieren.

 

 

Auch die Schweizer Milchproduzenten halten nichts von der Gesamtschau des Bundes. Von Beiträgen sollen Profis profitieren.

Die Organisation der Schweizer Milchproduzenten (SMP) führte anfangs November vier regionale Tagungen in verschiedenen Landesteilen durch, um über den Milchmarkt, die neue Marketing-Basiskampagne und die Stossrichtung  zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik (AP 22+) zu informieren. Zu Letzterem platzierten die SMP ihre Forderungen bereits im August. 

Differenz durch Raufutter

Dabei zeige sich, dass mehr Differenzierung und die zukünftige Ausrichtung der Direktzahlungen auf Leistung und Professionalität statt auf Fläche für die Milchproduzenten richtig sei, schreibt der Verband in einer Mitteilung. «Die Förderung der einheimischen Raufuttergrundlagen soll zudem die Basis für die künftige Ausrichtung sein und als wichtiges Differenzierungsmerkmal gefördert werden. Denn nur so kann die Schweizer Molkereimilchproduktion gehalten werden.»

Wenig Verständnis zeigen die SMP gegenüber der bundesrätlichen Gesamtschau. Man verstehe die Stossrichtung nicht und werde sich gegen weitere Öffnungsschritte wehren. Betreffend Marketing werde die Umsetzung der neuen Strategie für «Schweizer Milch und Milchprodukte» anfangs 2018 starten. Inhaltlich werde die bestehende Kampagne durch die Aspekte «Herkunft Schweiz und Mehrwerte» erweitert. «Tierwohl und Nachhaltigkeit haben dabei eine hohe Priorität», schreiben die Milchproduzenten weiter. Mit dem Einsatz aktiver Milchbauern als Botschafter werde zudem die Glaubwürdigkeit erreicht und eine Brücke zwischen Stadt und Land gebaut. 

Beobachtung ist wichtig

Marktseitig sei 2017 zumindest im Welt- und EU-Milchmarkt das Jahr des Aufschwungs gewesen. In der Schweiz seien aber Anpassungen zugunsten der Milchproduzenten anstrengend erkämpft worden. Für Unverständnis habe insbesondere die Tatsache gesorgt, dass die Butterpreise bei sinkenden Mengen im Frühling gar gesenkt worden seien, und dies verdeutliche die Notwendigkeit einer permanenten Marktbeobachtung im Interesse der Produzenten.

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