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Bauern investieren: Bucher profitiert

Der Maschinenhersteller Bucher Industries hat zum Jahresbeginn vom verbesserten Investitionsklima rund um die Landwirtschaft profitiert. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 721 Millionen Franken.

 

 

Der Maschinenhersteller Bucher Industries hat zum Jahresbeginn vom verbesserten Investitionsklima rund um die Landwirtschaft profitiert. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 721 Millionen Franken.

Der Auftragseingang nahm um fast 18 Prozent auf 748 Millionen Franken zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Insgesamt hatte Bucher demnach Bestellungen für über eine Milliarde Franken in den Büchern. Zum positiven Ergebnis hätten alle Geschäftsbereiche beigetragen. Ausserdem habe aufgrund einer Wiedererstarkung des Euros ein positiver Währungseffekt resultiert.

Vorteilhafte wirtschaftliche Entwicklungen vor allem in Europa sowie ein im Vergleich zum ersten Quartal 2017 spürbar verbessertes Investitionsklima hätten den Jahresauftakt geprägt, heisst es in der Mitteilung. 

Kuhn: Gute Geschäfte in Westeuropa


Die grösste Division von Bucher, die Kuhn Gruppe, profitierte von einer verbesserten Nachfrage. Der Auftragseingang erhöhte sich um 17.4 Prozent auf 263 Mio. Fr. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 9.9% auf 315 Mio. Fr. Wegen Lieferverzögerungen fiel das Wachstum nicht noch höher aus. Die im letzten Jahr beginnende Erholung des Marktes für Landtechnik habe angehalten, schreibt Bucher. Stabilisierte Milch- und Fleischpreise hätten der Nachfrage in Europa positive Impulse verliehen.

Der Markt für Landtechnik hat sich vor allem in Westeuropa sehr aufgehellt. In Frankreich setzte sich die Erholung weiter fort, nachdem das Land im letzten Jahr noch unter den schlechten Ernten von 2016 litt. Noch bedeckt sind die Aussichten in Nordamerika. Wegen tiefen Einkommen und ungünstigem Wetter waren die Landwirte zurückhaltend. Dasselbe gilt für Brasilien. D"ie anstehenden Wahlen und die damit verbundenen Unsicherheiten bezüglich der Subventionsprogramme hemmten die Investitionsbereitschaft der Landwirte", schreibt Bucher.

Kuhn rechnet für das weitere Jahr mit stabilen Milch- und Viehpreisen in Europa, jedoch volatilen Preisen bei Ackerbauerzeugnissen vor allem in Nordamerika. Die Spannungen zwischen den USA und China könnten die Erholung in Nordamerika weiter verzögern. «Die Betriebsgewinnmarge von Kuhn Group dürfte weiter von den Unsicherheiten in Nordamerika sowie den aktuellen Herausforderungen in der Lieferkette und beim Personal negativ belastet werden», mahnt Bucher

Positive Aussichten

Die starke Nachfrage nach Kommunalfahrzeugen, hydraulischen Komponenten und Glasformungsmaschinen habe sich in den ersten Monaten des neuen Jahres fortgesetzt, berichtet Bucher weiter. Der Bedarf an Anlagen zur Wein- und Fruchtsaftherstellung sowie Automationslösungen habe ebenfalls deutlich angezogen.

Für das laufende Jahr geht der Konzern von anhaltend positiven Marktentwicklungen aus. Das Management des gut 12'000 Mitarbeiter zählenden Unternehmens rechnet für das laufende Jahr insgesamt ebenfalls mit einer Steigerung des Umsatzes und des Konzernergebnisses.

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