Katja Riem ist gelernte Winzerin, Landwirtin und fast fertig mit dem Agronomie-Studium in Zollikofen BE. Sie lehnt die zwei Agrarinitiativen ab und sagt: «Wir arbeiten mit der Natur. Wandel braucht Zeit. Wir können nicht wie die Informatiker rasch umprogrammieren und morgen funktioniert das ganze System anders.»
Das bernische Komitee für ein doppeltes Nein am 13. Juni führte seinen Medienanlass bei der Weinkellerei Riem&Daepp in Kiesen BE durch. Es sprach dort nicht nur Herbert Riem, Landwirt und Geschäftführer des Familienbetriebs mit rund 25 Angestellten, der festhielt, dass je kaputter die Landschaften, je überbauter das Land mit unschönen Industrie- und Wohnbauten, desto mehr werde linksgrün gewählt.
Auch seine Tochter Katja Riem trat auf. Im Video-Interview mit dem «Schweizer Bauer» sagt sie, warum sie die zwei Initiativen ablehnt, und nimmt Stellung zur Frage, ob Biowein eine Alternative wäre.
«Vielleicht für Umwelt gar nicht besser»
Katja Riem hat zuerst die Lehre zur Winzerin gemacht, dann diejenige zur Landwirtin, und jetzt schliesst sie bald das Agronomie-Studium an der FH Bern ab. Sie würde es sehr bedauern, wenn durch die zwei Initiativen jetzt, wo sie sich so viel Wissen über eine nachhaltige Landwirtschaft angeeignet habe, die Schweizer Landwirtschaft auf den Kopf gestellt würde.
Denn die zwei Initiativen seien nicht durchdacht, sondern würden Ausweicheffekte produzieren, sodass das Resultat am Ende vielleicht gar nicht besser, sondern schlechter wäre.
«Auch Biowein braucht Pflanzenschutz»
Angesprochen auf Biowein, bestätigt Katja Riem den Trend, sie findet die Weine auch gut. Es brauche aber auch dort Pflanzenschutz: Schwefel und Kupfer, und auch diese Mittel könnten von den Initiativen tangiert sein. Ausser man setze ganz auf Piwi-Sorten (pilzwiderstandsfähige Sorten). Hier gebe es gute weisse.
Aber bei den roten Rebsorten sei die Züchtung neuer Sorten noch nicht dort, wo sie sein sollte in ihren Augen, so Riem. Die Züchtung einer Rebsorte brauche 30 Jahre, das gehe eben nicht so schnell, betonte Riem. Bauern könnten nicht wie Informatiker husch-husch umprogrammieren, sodass am nächsten Tag alles anders funktionierte.
Bereits hat sie einen eigenen Wein
Katja Riem hat als Jung-Unternehmerin mit Freunden und ihrer Schwester Claudia Riem eine eigene Weinproduktion aufgebaut unter der Marke «Les Vignerons de Berne». Auf dem von ihnen gepachteten Rebberg in Gümligen nahe der Stadt Bern wachsen Trauben der Sorten Chasselas, Riesling-Sylvaner und Pinot noir.
Die zwei weissen Rebsorten assemblieren sie zu einem Wein, der den Geschmack vieler junger Konsumentinnen und Konsumenten trifft, auch weil er etwas mehr Restsüsse aufweist als der Chasselas in der klassischen Vinifizierung.


Und wenn es ein Bienensterben gab, sind / waren die Gründe nicht in der Landwirtschaft zu suche, wie das die einfachen Gemüter vor allem im Blasenreich der Linken denken. Da ist mal die anfällige Bienenart auf die Varroamilbe und vor allem dürften die Funkwellen (G3, G4, G5) die Hauptfaktoren für ein Insekten- (und damit auch Bienen-) sterben verantwortlich sein.
Und da ist auch ein asdf "mitschuldig" und kann somit seinen Mund verschliessen und nachdenken.
Dann werdet ihr sehen, dass die Landwirtschaft bei weitem nicht der grosse Sünder ist - aber halt ein guter Sündenbock
Solche Leute wie sie sollen einmal Hunger haben müssen.
Eine Schande ist, dass sie dem armen Menschen im Ausland die Nahrung wegkaufen!!!