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Bauern teilen sich Feld, Maschinen und Risiko

5 Landwirte und eine Landwirtin in Nordrhein-Westfalen arbeiten im Rahmen eines Genossenschaftsmodells zusammen, um Land und Ressourcen gemeinsam zu nutzen, die Effizienz zu steigern und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Sie teilen sich dabei nicht nur 800 Hektar LN und den Fuhrpark, sondern auch das Risiko.

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«Westfarm» ist eine landwirtschaftliche Gesellschaft im rheinländischen Geilenkirchen, die ein innovatives Sharecropping-Konzept praktiziert. Sechs Landwirte haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Ackerflächen und landwirtschaftlichen Maschinen gemeinsam zu bewirtschaften. Westfarm setzt dabei auf moderne Präzisionslandwirtschaft und nutzt fortschrittliche Technologien wie die AGCO Fuse Technologies.

Das Hauptziel von Westfarm ist es, die Herausforderungen in der modernen Landwirtschaft gemeinsam zu bewältigen. Die Landwirte teilen sich Ackerflächen, Landmaschinen, Ressourcen und Risiken.

Als Vorteile dieses Modells werden hervorgehoben: Risikominimierung, Zeitersparnis, Kosteneinsparung und ressourcenschonende Bewirtschaftung. In einem Video des Westdeutschen Rundfunks WDR wird dieses Genossenschaftsmodell vorgestellt.

Kooperatives Landwirtschaftsmodell

Das Geschäftsmodell von Westfarm basiert auf dem Konzept des Crop-Sharing, einer innovativen Form der genossenschaftlichen Landwirtschaft. Auf ihrer Website stellt Westfarm die wichtigsten Aspekte dieses Modells vor:

  • Gemeinsame Bewirtschaftung von Ackerflächen verschiedener Eigentümer
  • Gemeinsamer Einkauf von Betriebsmitteln
  • Gemeinsame Nutzung von Maschinen und Arbeitskräften
  • Geteilte Erfahrungen und Expertise

Durch dieses Modell bietet Westfarm eine Alternative zu traditionellen landwirtschaftlichen Strukturen, die es Landwirten ermöglicht, Familientraditionen fortzuführen und gleichzeitig von den Vorteilen einer grösseren Betriebseinheit zu profitieren.

Gewinne und Risiken teilen

Entscheidungen werden in «Westfarm» durch Gruppenabstimmung getroffen. Die beteiligten Landwirte treffen Investitionsentscheidungen auf der Grundlage einer detaillierten Finanzanalyse.

Die Gewinne werden entsprechend der Grösse der Anbauflächen der Partner verteilt, während die Verluste zu gleichen Teilen geteilt werden, so dass eine ausgewogene Risiko-Ertrags-Struktur für die Teilnehmer entsteht.

«Man muss Vertrauen haben»

Im Video des WDR lernen wir die Landwirtin Marie-Therese Meulenbergh kennen, die sich vor einem halben Jahr mit ihrem 140 Hektar grossen Betrieb der Betriebsgemeinschaft «Westfarm» angeschlossen hat.

Meulenbergh berichtet von ihren positiven Erfahrungen in einer landwirtschaftlichen Genossenschaft und betont, wie wichtig es ist, zu delegieren, Vertrauen zu haben und sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten an neue Routinen zu gewöhnen.

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