Bauernverbände reagieren verärgert. Am Mittwoch wurde auf ORF-Online ein Beitrag zum Thema «Schweinehaltung und Tierwohl in Österreich» publiziert.
Bauern über ORF-Beitrag verärgert
Im ORF-Online-Beitrag zum Thema «Schweinehaltung und Tierwohl in Österreich» wird im Zusammenhang mit dem Einkaufsratgeber einer NGO berichtet, dass 90% des heimischen handelsüblichen Schweinefleisches keine Tierschutzkriterien erfülle. Darauf reagieren die Bauernverbände verärgert.
Der Landesobmann des OÖ Bauernbundes, Max Hiegelsberger, weist die von der NGO in Umlauf gebrachten Inhalte entschieden zurück und fordert einmal mehr eine faktenbasierte journalistische Berichterstattung. In einem offenen Brief an den ORF-Stiftungsrat und den Beschwerdeausschuss des Publikumsrates betont Hiegelsberger, dass "das AMA-Gütesiegel für beste österreichische Qualität steht und Lebensmittel mit diesem Siegel höchste gesetzliche Ansprüche erfüllen".
Verband weist Beitrag zurück
"Ihre Schlagzeile auf ORF-Online vom 25. November 2020 mit dem Titel 'Schweinefleisch: 90% ohne Tierwohl' weisen wir auf das Schärfste zurück. Sie ist, so wie ein grosser Teil der in dem Artikel getroffenen Aussagen, fachlich falsch. Wenn eine NGO für sich selbst Richtlinien erstellt, darf das nicht zum Anlass genommen werden, eine ganze Branche, die durch den aktuellen Lockdown ohnedies am Boden liegt, öffentlich zu diskreditieren. Dass sich der ORF bei dieser Aktion von einer NGO einspannen lässt, ist sehr bedauerlich", stellen Hiegelsberger und OÖ Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner in dem offenen Brief fest.
"Journalistisch richtig wäre es gewesen, zumindest neutrale Überschriften zu wählen und auch andere, unabhängige Studien und Betroffene aus der Branche zu Rate zu ziehen. So hat gerade aktuell die Tierschutzorganisation 'World Animal Protection' das Tierschutzniveau von weltweit 50 Staaten in einem neuen, siebenstufigen Ranking unter die Lupe genommen», heisst es im Brief weiter. Darin wurde Österreich neben Schweden als weltweit führend ausgewiesen, was die Umsetzung von Tierschutz und Tierwohl angeht.
«Das heisst eine Verdrängung der österreichischen Schweinebauern und eine Verlagerung der Produktion in das Ausland würde - nachdem man nicht annehmen darf, dass dadurch weniger Fleisch verzehrt wird - insgesamt eine deutliche Verschlechterung der Tierwohlsituation und des Tierschutzes nach sich ziehen», wird in dem Brief betont. Angesichts der «oftmalig äusserst kritischen und leider tendenziösen ORF-Berichterstattung über die heimische Landwirtschaft» ersuche man um mehr Objektivität, so die OÖ Bauernbund-Führung.



Leute lasst doch die Landwirte Landwirte sein. Ihr geht ja auch nicht zu einem Lehrer oder Polizisten, Maurer, Bäcker etc. und sagt ihm wie er seinen Job zu machen hat. Durchschaut doch endlich die Medien, denn diese müssen immer einen Hass auf jemanden richten damit sie wahrgenommen werden. Verbannt die Medien aus eurem leben so gut es geht!
Warum Tiermisshandlung polarisiert leuchtet mir nicht ein, das sollte doch bei 100% Ablehnung finden.
Artgerecht ist generell ohnehin nur die Freiheit.
Das künstliche 'ins Leben züchten' durch standardisierte Zwangsbesamung ist ein weiterer Punkt der einstimmig abgelehnt werden müsste, wer kann sowas unterstützen?
Tiere zu essen ist im 21.jhdt schlichtweg obsolet.
Dass 90% der Landwirte die Tierschutzvorschriften nicht einhalten ist eine völlig irreführende Unterstellung. Du solltest vielleicht mal selber auf einen Bauernhof arbeiten gehen.
"Zwangsbesamung" gibt es in dem Sinne nicht. Die Tiere werden nur besamt, wenn sie brünstig sind.
"Tiermisshandlung" polarisiert, weil es zuviele, wie dich, gibt, die gar nicht wissen, wie gut die Bauern mit den Tieren umgehen.
Es mag sein dass dieser Beitrag im ORF etwas daneben war sollte nicht sein aber er kann und soll doch jeden zum Nachdenken anregen.Dass in der Tierhaltung und allgemein in der Landwirtschaft viel Verbesserungsbedarf besteht, das wissen auch Landwirte selbst nur zu gut. Den Interessensvertretern der (Gross)Betriebe ist sicher bekannt dass unter dem AMA mascherl vieles läuft was bei genauer Betrachtung in meinen Augen als Schwindel bezeichnet werden könnte.
Berger Franz Matre
Leider gibt es zuviele solche "Menschen" .. arme Tierwelt!
Die Welt drehte sich ja seit der Geschichte vor mehr als 2000 Jahren bereits sehr oft um die Sonne und noch öfter um sich selbst.
Alle Weisen und Gelehrten passen ihre Meinung im Laufe der Zeit der Ratio und der Umsicht an
Habt ihr euren Anstand und Respekt zueinander im Mist vergraben?
Fakt ist; in der Tierhaltung (gleich wo) gibt es Tierwohl aber auch viel zuviel Tierqual .. das ist schrecklich und müsste wirklich und endlich hart bestraft werden!! Tierhalteverbote verfügen, Haftstrafen etc.
Und Tiere sind UNS NICHT untertan ... BOCKMIST!!!
Esst wenig Fleisch dann seid und bleibt ihr gesünder!!!
So eine schwachsinnige und unzutreffende Behauptung, die von Selbstüberschätzung und Selbstüberhöhung des Menschen und einem überhöhten Menschenbild zeugt! Und Gotteslästerung obendrein! Herr Furrer sollte sich dringend auf seinen Geisteszustand hin untersuchen lassen. Hier wird derartiger Unsinn von ihm behauptet, das geht auf keine Kuhhaut. Es tut richtig weh, diesen Schwachsinn zu lesen. Solche Beiträge braucht wirklich niemand, sie sind überflüssig wie ein Kropf.
Oder wieso suchst du dir nicht eine vernünftige Arbeit ohne Tiere zu misshandeln, ausnutzen und brutal von soziopathen schlachten zu lassen. (Das der bundesrat keine überwachungskameras in den schlschthöfen wollte wird für die Regierung noch ein Nachspiel geben!)
Holen ihr Superfood von überall auf der Welt, mit Schiff und Flugzeug mit starker CO 2 Belastung!
Durch Eure Tofufresserei wird die Regenwaldrotung massiv angekurbelt.
Wenn Ihr die heimische Landwirtschaft genug geschädigt habt und alle Lebensmittel unkontrolliert aus dem Ausland kommen dann seid ihr zufrieden!!!