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Bauern und Chauffeure demonstrieren

Zum dritten Tag in Folge ist es am Mittwoch in ganz Italien zu Demonstrationen der Protestbewegung der «Forconi» (Mistgabeln) gegen die Regierung gekommen. Proteste und Strassenblockaden von Lastwagenchauffeuren, Bauern, Studenten und Arbeitslosen fanden unter anderem in Mailand, Turin, Rom und Palermo statt.

 

 

Zum dritten Tag in Folge ist es am Mittwoch in ganz Italien zu Demonstrationen der Protestbewegung der «Forconi» (Mistgabeln) gegen die Regierung gekommen. Proteste und Strassenblockaden von Lastwagenchauffeuren, Bauern, Studenten und Arbeitslosen fanden unter anderem in Mailand, Turin, Rom und Palermo statt.

Die Proteste arteten zuweilen in Zusammenstösse mit der Polizei aus und führten auch vielfach zu starken Behinderungen des öffentlichen Verkehrs.

LKW-Fahrer verhaftet


In Mailand blockierten die Demonstranten den Verkehr, was zu chaotischen Zuständen in der Metropole führte. 32 Lastwagenfahrer, die sich seit Montag an Strassenblockaden beteiligten, wurden angezeigt. Ein Lkw-Fahrer wurde in Turin verhaftet, sein Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Bahnlinie Turin-Bardonecchia wurde eine Stunde lang blockiert, was zu Verspätungen im Bahnverkehr führte. Auch im Friaul kam es zu Protesten.

Demonstranten marschierten vor dem Parlament in Rom vorbei. In Süditalien kam es zu Spannungen zwischen Demonstranten und Lastwagenfahrern, die sich nicht dem Protest anschliessen wollten. Bei Krawallen wurden zwei Fernfahrer im Raum der apulischen Stadt Foggia angegriffen.

Klagen über Steuerlast

Der Protest richtete sich unter anderem gegen Steuererhöhungen, Banken und Arbeitslosigkeit. Die sogenannte «Mistgabeln-Bewegung» war Anfang 2012 in Sizilien aus Widerstand gegen die hohen Benzinpreise entstanden und umfasst vor allem Lastwagenfahrer, Fischer und Bauern. Sie beklagen sich über die erdrückende Steuerlast. Zu den teilweise wilden Streiks hat die Gewerkschaft Trasportounito aufgerufen, die 7000 Mitglieder vertritt.

Die Chauffeure protestieren mit ihren Aktionen auch gegen die umfangreichen Liberalisierungspläne der Regierung Letta und gegen die hohen Benzinsteuern. Sie fordern unter anderem Transparenz, Steuergerechtigkeit und die Abschaffung aller Privilegien.

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