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Bauern von Regierung enttäuscht

Im Kanton Nidwalden hofften die Bauern auf eine Erhöhung des Beitrages bei der Ausbringung von Gülle mit dem «Schleppschlauch». Die Regierung erteilte dem Wunsch eine Absage. Der kantonale Bauernverband ist enttäuscht.

 

 

Im Kanton Nidwalden hofften die Bauern auf eine Erhöhung des Beitrages bei der Ausbringung von Gülle mit dem «Schleppschlauch». Die Regierung erteilte dem Wunsch eine Absage. Der kantonale Bauernverband ist enttäuscht.

Das Ausbringen von organischem Hofdünger habe den negativen Nebeneffekt von Geruchsemissionen, schreibt der Bauernverband Nidwalden in einem Communiqué. Mittels Ausbringverfahren «Schleppschlauch» werden die Emissionen reduziert. Das Schleppschlauverfahren hat zusätzlich einen positiven Effekt auf die Ressourceneffizienz.

Der Kanton Nidwalden hat im Landwirtschaftsgesetz Massnahmen zur Förderung von emissionsmindernden Ausbringverfahren von flüssigen Hofdüngern vorgesehen. Bisher lag der Beitrag bei 10 Franken je ha/Gabe. 100 Betriebe haben bisher beim Programm «Emissionsmindernde Ausbringverfahren von flüssigem Dünger» mitgemacht.

Um mehr Bauern dazu zu bewegen, beim Programm mitzumachen, wollte der Bauernverband eine Erhöhung des Betrages. So sollten die kantonalen Beiträge auf 20 Franken je Gabe/ha erhöht werden. «Der Regierungsrat gab in seinem Grundsatzentscheid vom 12. Juni 2017 positive Signale, die kantonale Landwirtschaftsverordnung in diesem Sinne zu ändern», schreibt der Bauernverband Nidwalden. Nun hat die Regierung aber ihre Meinung geändert. Den Antrag der Landwirtschafts- und Umweltdirektion wurde abgelehnt.

Der Bauernverband reagiert mit Unverständnis. «Die Finanzierung dieser Beitragserhöhung könnte ohne weiteres mit dem Rahmenkredit 2016-2019 finanziert werden», hebt er in der Mitteilung hervor.

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