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Bauern wegen Protest veurteilt

Gegen wiederholte Fälle von Landraub und Korruption in Russland haben Kleinbauern in der Krasnodarregion kürzlich eine Protestfahrt Richtung Moskau unternommen. Sie Aktion wurde jedoch von Sicherheitsbeamten des Staates gestoppt.

 

 

Gegen wiederholte Fälle von Landraub und Korruption in Russland haben Kleinbauern in der Krasnodarregion kürzlich eine Protestfahrt Richtung Moskau unternommen. Sie Aktion wurde jedoch von Sicherheitsbeamten des Staates gestoppt.

Wie aus heimischen Medienberichten hervorgeht, war die Fahrzeugkolonne mit dem Ziel Moskau am 21. August gestartet. Auf ihrem Weg seien die Bauern alle 500 m bis 1'000 m von der Polizei angehalten worden. Als Grund dafür hätten die Beamten angegeben, die Identitäten der Landwirte und deren mögliche Vorstrafen sowie Fahrzeugpapiere überprüfen zu wollen.

Schliesslich sei die Fahrzeugkolonne am 23. August von rund 100 Sicherheitsbeamten gestoppt worden. Dabei sei ein Landwirt für den Versuch, Fotos zu machen, brutal zusammengeschlagen worden, hiess es in den Berichten. In den Folgetagen seien weitere 14 Landwirte verhaftet und je nach Urteil zu Freiheits- oder Geldstrafen verurteilt worden.

Anlass für den Protest waren den Medienberichten zufolge Landübernahmen durch grosse Agrarkonzerne, die sich nicht davor scheuen, zu unerlaubten Mitteln zu greifen - etwa Schmierung von Beamten, Fälschung von Kaufverträgen und Unterschriften Toter.

Von den russischen Politikern äusserte sich bis jetzt nur der Vorsitzende der Partei „Partiya dela“, Konstantin Babkin, der auch Chef des Verbands der Landtechnikhersteller „Rosagromash“ ist. Manipulationen mit Land sei eine bekannte und gängige Praxis, die schädlich für die Gesellschaft und Wirtschaft sei, erklärte Babkin. Seit vielen Jahren werde die „Vergrösserung“ von landwirtschaftlichen Betrieben vom Staat unterstützt. Die grossen Agrarkonzerne könnten Kredite und Zuschüsse leichter erhalten und hätten Vorteile gegenüber den Kleinbauern.

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