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Bauern wollen Berlin versorgen

Der Berliner Senat hat letzte Woche Details seiner Ernährungsstrategie für die Bundeshauptstadt vorgestellt. Nach Angaben des für Verbraucherschutz zuständigen Senators Dirk Behrendt, ist eines der Ziele, die Ernährung in der Metropole nachhaltiger als bisher zu gestalten.

 

Der Berliner Senat hat letzte Woche Details seiner Ernährungsstrategie für die Bundeshauptstadt vorgestellt. Nach Angaben des für Verbraucherschutz zuständigen Senators Dirk Behrendt, ist eines der Ziele, die Ernährung in der Metropole nachhaltiger als bisher zu gestalten.

Der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg begrüsste die Ankündigung der Senatsverwaltung und betonte die Bereitschaft der Bauern, Berlin mit guten regionalen Produkten zu versorgen. „Das würde nicht nur kürzere Transportwege und damit weniger CO2-Emission bedeuten; es könnte auch zu einer gemeinsamen Identität in der Hauptstadtregion Brandenburg-Berlin beitragen.

"Berlin und Brandenburg könnten voneinander profitieren“, hob LBV-Präsident Henrik Wendorff hervor. Die Voraussetzung dafür sei jedoch ein klares Bekenntnis der Berliner zu mehr Regionalität und die Bereitschaft, dafür auch einen „ehrlichen Preis“ zu bezahlen. Um den Ankündigungen Taten folgen zu lassen, bedürfe es erheblicher Investitionen in Verarbeitungsstrukturen und den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten, betonte Wendorff.

Gesellschaftliche Grundakzeptanz

So müssten für mehr Regionalität unter anderem die geringen Brandenburger Tierbestände erhöht sowie regionale Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten in der Nähe von Berlin aufgebaut werden. „Dafür benötigen wir eine gesellschaftliche Grundakzeptanz und daraus abgeleitet Erleichterungen bei Baugenehmigungen und eine verbesserte Planungssicherheit“, betonte Wendorff.

In abgewandelter Form gelte das auch für den Obst- und Gemüseanbau. Derzeit liegt der theoretisch mögliche Selbstversorgungsgrad in der Hauptstadtregion laut LBV bei weniger als 40 %. Im Koalitionsvertrag der neuen Brandenburger Landesregierung fänden sich erste positive Ansätze für eine verbesserte regionale Versorgung. Der Berliner Senat könnte hier anknüpfen, schlug der Landesbauernverband vor. Dazu müssten sich zeitnah alle relevanten Akteure mit dem festen Willen, sich zu verständigen, an einen Tisch setzen.  

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